Montag, 25. Februar 2008
Infos zu OpenOffice.org
gborn, 08:47h
In diesem Beitrag möchte ich ein paar Gedanken zum Umgang mit OpenOffice.org formulieren und zusätzliche Informationen für interessierte Nutzer geben. Beim Blättern in diversen Eee PC-Foren stelle ich zweierlei fest.
Na ja, der Ressourcenverbrauch von Microsoft Office 2007 ist schon gewaltig. Und dass man Windows XP braucht, ist auch nicht gerade zuträglich. Wäre es da nicht sinnvoll, über Alternativen nachzudenken, die quasi zum Nulltarif auf dem Eee PC schlummern?
Anmerkung: Die Verwendung der Software XYZ artet ja gerne in eine Art Glaubenskrieg aus. Mir liegt es fern, auf dieses "Feld" zu ziehen. Persönlich arbeite ich seit vielen Jahren (auch auf Grund der Verlagsvorgaben) mit Microsoft Office (konkreter: mit Microsoft Word 2000 - was bei mir auch unter Windows Vista werkelt) und schreibe auch darüber. Andererseits habe ich zweimal ein dickeres "Brikett" zu OpenOffice.org/StarOffice (sinnigerweise, auf Grund der Verlagsvorgaben, einmal mit MS Word sowie einmal mit Klyx) verfasst. Von daher bilde ich mir ein, beide Office-Suiten doch etwas detaillierter zu kennen. Für meine tägliche Arbeit hat Microsoft Word beim Schreiben ein paar Vorteile - die aber für den normalen Anwender kaum relevant sind.
Ja, ja - die Kompatibilität ...
Ein gewichtiges Argument für das Arbeiten mit MS Office kann für viele Anwender die Kompatibilität mit den beruflich genutzen Office-Dokumenten sein. Aber auch da lässt sich festhalten, dass das kein Hindernis sein muss. Wer nicht mit aufwändig gestalteten Textdokumenten werkelt oder ausgefeilte Kalkulationstabellen einsetzt, kann in OpenOffice.org problemlos die Microsoft Office-Formate lesen und schreiben. Bei PowerPoint-Präsentationen ist der Austausch ebenfalls problemlos (sofern nicht PowerPoint-Spezifika verwendet werden).
Fehlendes Wissen und gut gemeinte, aber sinnfreie Vorschläge ...
Wo es beim OpenOffice.org-Einsatz haken könnte, ist das fehlende Wissen bezüglich der Verwendung der Funktionen. Das fängt schon damit an, dass viele Gelegenheitsanwender nicht wissen, dass auch auf dem Eee PC eine Datenbank (Base) mit OpenOffice.org mitgeliefert wird.
Wenn ich mich in Foren umsehe, und dann die gut gemeinten Ratschläge nach den "ultimativen Informationen" zu OpenOffice.org auf entsprechende Anfragen lese, fällt mir - bildlich gesehen - doch gelegentlich die Kinnlade auf die Füße. Ein gekürztes Resümee der Emfehlungen, auf den Punkt gebracht, lautet: "Kauf dir den Linux-Titel xyz, da lernste was." Ein Tipp hat mir dann die Schuhe ausgezogen "Schau ins Debian Anwenderhandbuch, da ist OpenOffice.org beschrieben". Um keinen Zweifel aufkommen zu lassen, ich finde das Debian-Anwenderhandbuch schon gut - da haben Leute eine coole Arbeit abgeliefert. Aber so richtige Informationen bekommen die Fragesteller in dem Dokument eigentlich nicht. Und wer sich auf diesem Niveau bewegt, dann möchte ich schlicht auf die, dem Eee PC beiliegenden Handbücher verweisen. Auch da gibt's eine Übersicht über OpenOffice.org.
Wer's wirklich wissen will - von ganz schön easy bis "tiefer geht's (n)immer"
Wer aber weitergehende Informationen sucht und schlicht wissen will, wie er mit dem Writer, Calc, Impress, Draw oder der Base arbeiten kann, wird (neben der Hilfe der betreffenden Pakete) auf Sekundärliteratur nicht verzichten können. Unter diesem Aspekt möchte ich ein paar Hinweise geben, wo ein Eee PC-Nutzer weitergehende Informationen findet.
Das Eee PC-Handbuch - für den schnellen Überblick
Als erste Adresse für den Eee PC-Anwender im Hinblick auf OpenOffice.org möchte ich, das von mir verfasste, Eee PC-Handbuch erwähnen.
In diesem Buch gehe ich in vier Kapiteln auf die wichtigsten OpenOffice.org-Anwendungen (Writer, Calc, Impress, Draw und Base) ein. Dabei zeige ich auch die Besonderheiten beim Eee PC auf und gehe auf Fehler in der Base - die sich leider im OpenOffice.org-Paket des Eee PC eingeschlichen haben - ein. Das Ganze bewegt sich auf der Ebene des Anwenders, der die OpenOffice.org-Grundfunktionen einsetzen will, ohne sich mit den tiefgründigen Feinheiten beschäftigen möchte. Dann kann man schon ganz schön viel mit OpenOffice.org machen (ohne zum Fachspezialist mutieren zu müssen). Einen Überblick, was behandelt wird, findet sich in meinem Blog-Beitrag Der Eee PC - Das Handbuch.
Tipp: Wer nun glaubt, auf Microsoft Office nicht verzichten zu können, weil ja in OpenOffice.org ein "Outlook-Pendant" fehlt, ist vielleicht auch auf dem Holzweg. Mit dem Personal Information Manager (PIM) liefert der Eee PC eine leistungsfähige Alternative, die neben E-Mail-Client auch Journale, Aufgaben- und Terminverwaltung mit Erinnerungsfunktion bietet. Sogar das Einbinden eines Newsgroup-Readers ist mit ein paar Mausklicks möglich. Auch der PIM kommt in meinem Eee PC-Handbuch vor.
Leichtes Futter, trotzdem umfassender Überblick
Aus Platzgründen musste in dem obigen Werk einiges an wünschenswertem Stoff (Wie entwerfe ich z. B. eigene Briefköpfe, die DIN-konform sind? Was ist bei Serienbriefen zu beachten? etc.) entfallen. Wer solche Funktionen einsetzen möchte, aber nicht auf das dicke "Brikett" zu OpenOffice.org zugreifen will, könnte in dem von mir verfassten Easy-Titel zu OpenOffice.org fündig werden.
Hinweise zu diesem Titel finden sich auf der Buchseite meiner Homepage. Die gedruckte Variante habe ich zwischenzeitlich (aus wirtschaftlichen Gründen in Absprache mit dem Verlag) auslaufen lassen.
Da der Titel nach wie vor aktuell ist (und auch für aktuelle Versionen wie die 2.4 von OpenOffice.org eingesetzt werden kann), stellt der Markt+Technik-Verlag das Werk als E-Book zum Download bereit (hat den zusätzlichen Vorteil, dass diese Fassung preiswerter als die gedruckte Ausgabe ist). Sicherlich gibt es auch noch ein paar Exemplare aus dem Restbestand im Buchhandel (ggf. mal nachfragen).
Umfassende Referenz - wer es genau wissen will
Wer intensiv mit OpenOffice.org arbeiten will und die ultimative Referenz zu diesem Büropaket sucht, wird in meinem, bei Millin-Press veröffentlichten, Titel OpenOffice.org 2/StarOffice 8 fündig werden.
Details samt Inhaltsverzeichnis/Leseprobe und direkte Bestellmöglichkeit gibt es auch auf der Verlagsseite.
Der Titel deckt dabei sowohl die Windows- als auch die Linux-Welt ab (das Buch wurde unter Linux geschrieben, wobei parallel ein Windows-System mit OpenOffice.org/StarOffice lief). Eine umfassendere Referenz (Aussage von Rezensenten), wird man im deutschsprachigen Raum nicht finden. Der Titel ist nach wie vor aktuell (auch wenn jetzt OpenOffice.org 2.4 erschienen ist).
Wer jetzt trotzdem (sicherlich aus speziellen Gründen) weiter auf Microsoft Office setzt, mag dies gerne tun, kann aber auf keinen Fall mehr "fehlende" Dokumentation als Begründung ins Feld führen ;-).
(c) 2008 by Günter Born
www.borncity.de
the source of fine computer books,
because technology counts!
- Einmal gibt es eine Menge Benutzer, die mit aller Gewalt Microsoft Office auf dem "Zwerg" einsetzen möchten - dabei gibt es ein ausgewachsenes OpenOffice.org-Büropaket auf dem System, welches MS Office in nichts nachstehen muss.
- Es gibt Eee PC-Besitzer, die es mit OpenOffice.org versuchen möchten, aber auf der Suche nach Informationen sind. Ich hab es ja in der Mini-FAQ zum Eee PC thematisiert - im Eee PC ist mehr drin (z. B. eine Datenbank), als man glaubt. Allerdings schwächelt das ASUS-Handbuch da etwas und die OpenOffice.org-Hilfe ist zwar gut, aber nicht immer zielführend.
Na ja, der Ressourcenverbrauch von Microsoft Office 2007 ist schon gewaltig. Und dass man Windows XP braucht, ist auch nicht gerade zuträglich. Wäre es da nicht sinnvoll, über Alternativen nachzudenken, die quasi zum Nulltarif auf dem Eee PC schlummern?
Anmerkung: Die Verwendung der Software XYZ artet ja gerne in eine Art Glaubenskrieg aus. Mir liegt es fern, auf dieses "Feld" zu ziehen. Persönlich arbeite ich seit vielen Jahren (auch auf Grund der Verlagsvorgaben) mit Microsoft Office (konkreter: mit Microsoft Word 2000 - was bei mir auch unter Windows Vista werkelt) und schreibe auch darüber. Andererseits habe ich zweimal ein dickeres "Brikett" zu OpenOffice.org/StarOffice (sinnigerweise, auf Grund der Verlagsvorgaben, einmal mit MS Word sowie einmal mit Klyx) verfasst. Von daher bilde ich mir ein, beide Office-Suiten doch etwas detaillierter zu kennen. Für meine tägliche Arbeit hat Microsoft Word beim Schreiben ein paar Vorteile - die aber für den normalen Anwender kaum relevant sind.
Ja, ja - die Kompatibilität ...
Ein gewichtiges Argument für das Arbeiten mit MS Office kann für viele Anwender die Kompatibilität mit den beruflich genutzen Office-Dokumenten sein. Aber auch da lässt sich festhalten, dass das kein Hindernis sein muss. Wer nicht mit aufwändig gestalteten Textdokumenten werkelt oder ausgefeilte Kalkulationstabellen einsetzt, kann in OpenOffice.org problemlos die Microsoft Office-Formate lesen und schreiben. Bei PowerPoint-Präsentationen ist der Austausch ebenfalls problemlos (sofern nicht PowerPoint-Spezifika verwendet werden).
Fehlendes Wissen und gut gemeinte, aber sinnfreie Vorschläge ...
Wo es beim OpenOffice.org-Einsatz haken könnte, ist das fehlende Wissen bezüglich der Verwendung der Funktionen. Das fängt schon damit an, dass viele Gelegenheitsanwender nicht wissen, dass auch auf dem Eee PC eine Datenbank (Base) mit OpenOffice.org mitgeliefert wird.
Wenn ich mich in Foren umsehe, und dann die gut gemeinten Ratschläge nach den "ultimativen Informationen" zu OpenOffice.org auf entsprechende Anfragen lese, fällt mir - bildlich gesehen - doch gelegentlich die Kinnlade auf die Füße. Ein gekürztes Resümee der Emfehlungen, auf den Punkt gebracht, lautet: "Kauf dir den Linux-Titel xyz, da lernste was." Ein Tipp hat mir dann die Schuhe ausgezogen "Schau ins Debian Anwenderhandbuch, da ist OpenOffice.org beschrieben". Um keinen Zweifel aufkommen zu lassen, ich finde das Debian-Anwenderhandbuch schon gut - da haben Leute eine coole Arbeit abgeliefert. Aber so richtige Informationen bekommen die Fragesteller in dem Dokument eigentlich nicht. Und wer sich auf diesem Niveau bewegt, dann möchte ich schlicht auf die, dem Eee PC beiliegenden Handbücher verweisen. Auch da gibt's eine Übersicht über OpenOffice.org.
Wer's wirklich wissen will - von ganz schön easy bis "tiefer geht's (n)immer"
Wer aber weitergehende Informationen sucht und schlicht wissen will, wie er mit dem Writer, Calc, Impress, Draw oder der Base arbeiten kann, wird (neben der Hilfe der betreffenden Pakete) auf Sekundärliteratur nicht verzichten können. Unter diesem Aspekt möchte ich ein paar Hinweise geben, wo ein Eee PC-Nutzer weitergehende Informationen findet.
Das Eee PC-Handbuch - für den schnellen Überblick
Als erste Adresse für den Eee PC-Anwender im Hinblick auf OpenOffice.org möchte ich, das von mir verfasste, Eee PC-Handbuch erwähnen.
In diesem Buch gehe ich in vier Kapiteln auf die wichtigsten OpenOffice.org-Anwendungen (Writer, Calc, Impress, Draw und Base) ein. Dabei zeige ich auch die Besonderheiten beim Eee PC auf und gehe auf Fehler in der Base - die sich leider im OpenOffice.org-Paket des Eee PC eingeschlichen haben - ein. Das Ganze bewegt sich auf der Ebene des Anwenders, der die OpenOffice.org-Grundfunktionen einsetzen will, ohne sich mit den tiefgründigen Feinheiten beschäftigen möchte. Dann kann man schon ganz schön viel mit OpenOffice.org machen (ohne zum Fachspezialist mutieren zu müssen). Einen Überblick, was behandelt wird, findet sich in meinem Blog-Beitrag Der Eee PC - Das Handbuch.
Tipp: Wer nun glaubt, auf Microsoft Office nicht verzichten zu können, weil ja in OpenOffice.org ein "Outlook-Pendant" fehlt, ist vielleicht auch auf dem Holzweg. Mit dem Personal Information Manager (PIM) liefert der Eee PC eine leistungsfähige Alternative, die neben E-Mail-Client auch Journale, Aufgaben- und Terminverwaltung mit Erinnerungsfunktion bietet. Sogar das Einbinden eines Newsgroup-Readers ist mit ein paar Mausklicks möglich. Auch der PIM kommt in meinem Eee PC-Handbuch vor.
Leichtes Futter, trotzdem umfassender Überblick
Aus Platzgründen musste in dem obigen Werk einiges an wünschenswertem Stoff (Wie entwerfe ich z. B. eigene Briefköpfe, die DIN-konform sind? Was ist bei Serienbriefen zu beachten? etc.) entfallen. Wer solche Funktionen einsetzen möchte, aber nicht auf das dicke "Brikett" zu OpenOffice.org zugreifen will, könnte in dem von mir verfassten Easy-Titel zu OpenOffice.org fündig werden.
Hinweise zu diesem Titel finden sich auf der Buchseite meiner Homepage. Die gedruckte Variante habe ich zwischenzeitlich (aus wirtschaftlichen Gründen in Absprache mit dem Verlag) auslaufen lassen.
Da der Titel nach wie vor aktuell ist (und auch für aktuelle Versionen wie die 2.4 von OpenOffice.org eingesetzt werden kann), stellt der Markt+Technik-Verlag das Werk als E-Book zum Download bereit (hat den zusätzlichen Vorteil, dass diese Fassung preiswerter als die gedruckte Ausgabe ist). Sicherlich gibt es auch noch ein paar Exemplare aus dem Restbestand im Buchhandel (ggf. mal nachfragen).
Umfassende Referenz - wer es genau wissen will
Wer intensiv mit OpenOffice.org arbeiten will und die ultimative Referenz zu diesem Büropaket sucht, wird in meinem, bei Millin-Press veröffentlichten, Titel OpenOffice.org 2/StarOffice 8 fündig werden.
Details samt Inhaltsverzeichnis/Leseprobe und direkte Bestellmöglichkeit gibt es auch auf der Verlagsseite.
Der Titel deckt dabei sowohl die Windows- als auch die Linux-Welt ab (das Buch wurde unter Linux geschrieben, wobei parallel ein Windows-System mit OpenOffice.org/StarOffice lief). Eine umfassendere Referenz (Aussage von Rezensenten), wird man im deutschsprachigen Raum nicht finden. Der Titel ist nach wie vor aktuell (auch wenn jetzt OpenOffice.org 2.4 erschienen ist).
Wer jetzt trotzdem (sicherlich aus speziellen Gründen) weiter auf Microsoft Office setzt, mag dies gerne tun, kann aber auf keinen Fall mehr "fehlende" Dokumentation als Begründung ins Feld führen ;-).
(c) 2008 by Günter Born
www.borncity.de
the source of fine computer books,
because technology counts!