Mittwoch, 30. Juli 2008
Windows Mail: Community-Anmeldung für Newsgroups abstellen
Manche Anwnder sind genervt, weil Windows Mail beim Zugriff auf Newsgroups immer eine Community-Anmeldung über Windows Live ID verlangt. Aber mit eine paar Mausklicks ist die Verwendung der Community-Features abgestellt.
  1. Wählen Sie im Fenster von Windows-Mail den Befehl Optionen im Menü Extras.
  2. Wechseln Sie zur Registerkarte Allgemein und löschen Sie die Markierung des Kontrollkästchens ontextmenübefehl Bewertungsfeatures für Nachrichtengruppen verwenden.
Wenn Sie dann das Eigenschaftenfenster über die OK-Schaltfläche schließen, sollte die Community-Anmeldung beim Zugriff auf die Microsoft-Nachrichtengruppen nicht mehr erscheinen.

Anmerkung: Diese Anmeldung wird bei der ersten Inbetriebnahme automatisch konfiguriert - der Benutzer stimmt lediglich in einem Dialog zu. Die Community-Features ermöglichen News-Beiträge zu bewerten, sind aber für das Posten an Microsoft Newsgroups nicht wirklich wichtig. Steht der Microsoft Live ID-Server, ist es mit dem Zugang zu Newsgroups "Essig". Daher war meine erste Reaktion nach der testweisen Inbetriebnahme, dieses Feature wieder abzuschalten.

Der Tipp stammt aus den von mir bei Pearson (Markt+Technik) publizierten Magnum-Titel Windows Vista Home Premium Tricks.


Günter Born (c) 2007

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Freitag, 20. Juni 2008
Windows Fotogalerie: E-Mail-Schaltfläche funktioniert nicht
Manche Anwender berichten, dass der Versand von Fotos per E-Mail in der Windows-Fotogallerie nicht funktioniert. Die Schaltfläche E-Mail hat einfach keine Wirkung.

Verursacht wird dies meist durch die Installation/Deinstallation von E-Mail-Programmen von Drittherstellern, die ggf. wieder entfernt werden. Dadurch gehen die Standardeinstellungen für das Standard-E-Mail-Programm verloren.

Ein Lösungsansatz

Falls das Programm auftritt, versuchen Sie das Standard-E-Mail-Programm auf Windows Mail zurückzusetzen.
  1. Öffnen Sie das Startmenü und klicken Sie auf den Befehl Standardprogramme.
  2. Im Fenster Standardprogramme wählen Sie den Hyperlink Standardprogramme festlegen.
  3. Im Fenster Standardprogramme festlegen sollte in der linken Spalte der Eintrag "Windows Mail" auftauchen. Wählen Sie diesen Eintrag in der linken Spalte (nicht den Eintrag "Windows Mail (News)" in der linken Spalte und klicken Sie rechts im Fenster auf den angezeigten Hyperlink Als Standard festlegen anklicken.
Nachdem die Dialoge geschlossen wurden, sollte spätestens nach einer erneuten Anmeldung am Benutzerkonto die Schaltfläche E-Mail in der Windows-Fotogallerie wieder funktionieren und Windows Mail starten.

Tipps: Bei einem neu installierten Windows Vista kann noch eine andere Ursache für die nicht reagierende Schaltfläche E-Mail vorliegen: Ein nicht eingerichtetes E-Mail-Konto in Windows Mail. Dann findet Windows Vista kein Standard-E-Mail-Programm.

Falls der Eintrag Windows Mail im Fenster Standardprogramme festlegen fehlt, ist die Registrierung beschädigt. Unter Windows Mail Default Associations findet sich ein englischsprachiger Artikel, in dem auch eine Reg-Datei zum Anpassen der Registrierung zum Download angeboten wird.

Viel Erfolg!
Günter Born (c) 2007-2008

Weitere Tipps zu Windows Vista finden sich in den von mir bei Pearson (Markt+Technik) publizierten Magnum-Titeln Windows Vista Home Premium Tricks, Windows Vista Business Tricks und Windows Vista Ultimate Tricks.

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Sonntag, 15. Juni 2008
Ordnerfenster: Schaltflächen fehlen
Manche Benutzer berichten, dass im Kontakteordner plötzlich die Schaltflächen zum Anlegen von Gruppen oder zum Importieren/Exportieren von Kontakten fehlen. Bei anderen Benutzern zeigt der Windows Explorer beim Ordnerinhalt plötzlich die Bewertungsspalte für Musik an, obwohl dort nur Dokumente abgelegt sind. Andere Benutzer berichten über fehlende Schaltflächen zum Abspielen von Mediendateien.

Ursache ist ein "Problem" in der Windows-Shell, die normalerweise Ordnern eine Vorlage zuweist und an Hand dieser Vorlage die korrekte Anzeige vornehmen kann. Sind falsche Vorlagen eingetragen, kommen die unsinnigsten Anzeigen, Schaltflächen fehlen etc.
Abhilfe ist oft mit wenigen Mausklicks möglich.
  1. Klicken Sie in der Navigationsleiste des Ornderfensters mit der rechten Maustaste auf den betreffenden Ordner (z. B. Kontakte) und wählen Sie den Kontextmenübefehl Eigenschaften.
  2. Wechseln Sie im Eigenschaftenfenster zur Registerkarte Anpassen.
  3. Stellen Sie im Listenfeld Ordnertyp den gewünschten Ordnertyp (z. B. "Kontakte", "Musikdetails" etc.) ein. Der Ordnertyp muss zum Inhalt des Ordners passen.
  4. Markieren Sie das Kontrollkästchen Vorlage für alle Unterordner übernehmen und klicken Sie auf die OK-Schaltfläche.
Sobald das Eigenschaftenfenster geschlossen wurde und Sie das Ordnerfenster neu öffnen, sollten die richtigen Spalten in der Detailansicht des Ordnerfensters erscheinen. Auch die in der Symbolleiste des Ordnerfensters fehlenden Schaltflächen (z. B. beim Kontakteordner) müssten dann wieder vorhanden sein.

Anmerkung: Bei Mediendateien (wav, mp3 etc.) werden die Schaltflächen zum Abspielen angezeigt, wenn Dateien markiert sind. Fehlt dort die Abspielen-Schaltfläche, kann auch eine beschädigte Zuordnung von Dateitypen zu Anwendungen die Ursache sein. Im Startmenü lässt sich der Befehl Standardprogramme wählen. Dann kann im Folgefenster der Befehl Dateityp oder Protokoll einem Programm zuordnen gewählt werden. Auf der angezeigten Seiten lassen sich die Dateitypen ansehen und Programme über die Schaltfläche Programm ändern neu zuordnen.
Weitere Hintergrundinfos und Tipps finden sich in meinen Tricks-Büchern (z.B. Magnum Windows Vista Home Premium Tricks).

Günter Born
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Mittwoch, 11. Juni 2008
Zugriff auf Schattenkopien in Vista Home Premium
In Windows Vista Business bzw. Ultimate gibt es den Kontextmenübefehl Vorgängerversion wiederherstellen über den sich mittels der Schattenkopien (shadow copies) auf frühere Dateiversionen zugreifen lässt. In Windows Vista Home Premium hat Microsoft vordergründig diese Möglichkeit nicht vorgesehen.

Helmut Rohrbeck gab mir aber vor längerer Zeit den Hinweis, dass die Volume Shadow Copies im Geräte Manager angezeigt werden, wenn der Befehl Ansicht/Ausgeblendete Geräte anzeigen aktiviert ist. Wenn der Eintrag Speicher-Volumenschattenkopien auch unter Vista Home Premium im Geräte-Manager auftaucht, läuft der Volume Shadow Copy-Dienst auch in dieser Vista-Variante mit und erzeugt Schattenkopien. Es stellt sich die Frage, nach einem Weg, an diese Vorgängerversionen heranzukommen.

Von hinten durch die Brust ins Auge

Die Lösung hat sich irgendwann im Juli 2007 in einer Newsgroup-Diskussion zwischen Mike Müller und mir herauskristallisiert. Hier die von Mike damals skizzierten und relevanten Schritte als Snapshot der Newsgroup-Diskussion.


Mit ein wenig Frickelei ohne Angst vor einer Console
lässt sich auf die Volume Shadow Copys zugreifen.

Folgende Software wird benötigt:

- Total Commander (http://www.ghisler.com)
- dosdev.exe

(letztes findet sich in MPSRPT_Exchange.EXE, den Download gibt's unter http://www.microsoft.com/downloads/details.aspx?familyid=cebf3c7c-7ca...)

Vorgehensweise:

- Admin-Console starten
- vssadmin list shadows > c:\shadows.txt

Der zweite Befehl listet alle verfügbaren
Shattenkopien in einer Textdatei auf.

Anschließend sucht man sich in der Textdatei die notwendige Schattenkopie (nach Datum und
Laufwerk) raus und mountet sie in ein virtuelles Device.

Könnte so aussehen:

dosdev z: \\?\GLOBALROOT\Device\HarddiskVolumeShadowCopy38

Dann den Total Commander als Admin starten (der Explorer zeigt mit dosdev gemountete Laufwerke unerklärlicher Weise nicht an) und auf Laufwerk z:
wechseln. Hier findet sich wieder die gesamte Dateistruktur der Schattenkopie und kann mit dem Commander zurückkopiert werden.

Nachdem alles kopiert ist mit, mit dem Befehl:

dosdev -d -r z:

das virtuelle Laufwerk löschen.


Das war's. Wer es komfortabler haben mag, kann hier den Shadows Explorer testen, der auch den Zugriff auf die Schattenkopien zulässt.

Nachtrag: Microsoft hat wohl den Link auf MPSRPT_Exchange.exe entfernt. Meine Kurzsuche Anfang 2010 ergab aber, dass das Paket unter http://www.microsoft.com/downloads/en/details.aspx?FamilyId=CEBF3C7C-7CA5-408F-88B7-F9C79B7306C0&displaylang=en verfügbar ist. Allerdings habe ich nicht geprüft, ob die dosdev.exe enthalten ist. Beachten Sie auch, dass der Vista-Blog zwischenzeitlich nicht mehr gepflegt wird. Neue Inhalte pflege ich in meinem Blog blog.borncity.com ein.
Weitere Hintergrundinfos, Tipps und Tricks finden sich in meinen Tricks-Büchern (z.B. Magnum Windows Vista Home Premium Tricks).

Günter Born
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Montag, 19. Mai 2008
Windows Home Premium: Kennwort läuft ab

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Samstag, 10. Mai 2008
Offlinedateien: Ein Fass mit vielen Problemen ...
Windows Vista Business, Enterprise und Ultimate unterstützen Offlinedateien, d.h. auf einem Client können Inhalte auf einer Netzfreigabe (Server) offline gehalten und synchronisiert werden. Bei Windows Vista Home Premium kann der Anwender bei Freigaben lediglich angeben, ob diese als Offlinedateien beim Clients genutzt werden dürfen.

Wo es aber bei dem einen oder anderen Anwender oft eine böse Überraschung gibt, ist die Frage, wie man die Offlinedateifunktion wieder los wird. Das Synchronisationscenter meldet sich mit boshafter Penetranz und als Anwender sitzt man gelegentlich sehr hilflos vor der Kist. Als mir dies beim Schreiben der ersten Vista Ultimate-Titel passierte, war guter Rat teuer. Ich habe die Lösung erst nach dem Schreiben des betreffenden Buches gefunden und in meinem Microsoft Press-Netzwerkbuch veröffentlicht. Hier die benötigten Informationen.

Offlinedateien im Client ein-/ausschalten
Um die Funktion Offlinedateien unter Windows Vista Business, Enterprise und Ultimate zu aktivieren, reicht in der Regel ein Zugriff auf die Freigabe aus. Sie haben aber die Möglichkeit, die Funktion Offlinedateien explizit auf dem Windows Vista-Client ein- und auch wieder auszuschalten:
  1. Öffnen Sie das Startmenü, tippen Sie den Begriff Offline im Schnellsuchfeld ein und wählen Sie dann den eingeblendeten Befehl Offlinedateien per Mausklick an.
  2. Klicken Sie im Eigenschaftenfenster auf der Registerkarte Allgemein auf die Schaltfläche Offlinedateien aktivieren.
Sobald Sie die Sicherheitsabfrage der Benutzerkontensteuerung als Administrator bestätigen, wird die Funktion zum Speichern der Offlinedateien eingeschaltet.

Zum Abschalten der Funktion Offlinedateien verwenden Sie die gleichen Schritte, klicken aber auf die Schaltfläche Offlinedateien deaktivieren. Änderungen am Modus der Offlinedateien werden unter Umständen aber erst nach dem erneuten Start des Systems wirksam.

Den CSC-Cache bereinigen

Wenn Sie die Funktion Offlinedateien einmal aktiviert haben und sich Dateien im CSC-Cache befinden, zeigt der Client das Symbol des Synchronisierungscenters im Infobereich der Taskleiste an. Dieses Symbol verschwindet auch nicht, wenn Sie die Offlinedateien wieder abschalten oder die Schaltfläche Temporäre Dateien löschen auf der Registerkarte Datenträgerverwaltung anwählen. Möchten Sie den CSC-Cache komplett löschen (z. B. weil die Datenbank defekt ist oder das Symbol des Synchronisierungscenters aus dem Infobereich der Taskleiste verschwinden soll)?
  1. Rufen Sie den Registrierungseditor unter einem Administratorkonto auf und navigieren Sie zum Schlüssel HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\CSC.
  2. Legen Sie den Unterschlüssel Parameters an und tragen Sie in diesem Schlüssel den DWORD-Wert FormatDatabase ein. Der Wert ist auf 1 zu setzen.
Wenn Sie Windows Vista anschließend neu starten, wird der Inhalt der CSC-Datenbank zurückgesetzt.

Mit den beiden obigen Methoden sollten Sie die Anzeige des Symbols des Synchronisationscenters abgeschaltet bekommen.

Weitere Hintergrundinfos, Tipps und Tricks zu Vista finden sich in meinen Vista-Titels und den Vista Tricks-Titels (z.B. Magnum Windows Vista).

Informationen rund um das Einrichten von Netzwerken (samt Basics, Insights und Trouble-Shooting, sowie einer Behandlung der Offlinedatei-Problematik) finden Sie auch in meinem Microsoft Press Titel WLAN, DSL & Co - Das eigene Netzwerk.

Günter Born
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Montag, 28. April 2008
Kann die Datenträgerverwaltung keine logischen Volumes erstellen?
Moderne Festplatten weisen viel Speicherkapazität auf und die Windows Datenträgerverwaltung kann Partitionen ohne Datenverlust vergrößern bzw. verkleinern (sofern die Randbedingungen stimmen). Wo mancher aber Bauklötze staunt ist folgende Sache: Die Datenträgerverwaltung kann scheinbar keine logischen Laufwerke erstellen ...

... hier eine Anfrage aus einer Newsgroup: Ich kann die Platten mit Vista Boardmitteln nicht als logische Laufwerke einrichten, sondern immer nur als einfaches Volume. Konkret also in der Datenträgerverwaltung rechter Mausklick auf den nicht zugeordneten Bereich und als Auswahl erhalte ich hier nur "neues einfaches Volume". Bestätige ich nach dem Assi-Bildschirm mit weiter, so erscheint direkt die Auswahl zur festlegung der Volumgröße. Vorher keine Möglichkeit, Vista mitzuteilen, dass das ein logisches Laufwerk bzw. eine erweiterte Partition werden soll, um eben ein logisches LW darin zu erstellen...

Ich gestehe, ich habe selbst auch schon mal etwas länger über die Sachlage gebrütet, als ich ein System neu partitionieren wollte.

Hintergrund: Zur Installation der Startdateien wird eine primäre Partition benötigt. Eine Festplatte kann aber nur insgesamt vier Partitionen aufnehmen (solange mit einem sogenannten Basisdatenträger und nicht mit dynamischen Datenträgern gearbeitet wird - siehe Vista Hilfe).

Das Problem: Um ein oder mehrere logische Laufwerke zu erstellen, benötigt Vista eine sekundäre (erweiterte) Partition. Der Haken an der ganzen Sache: Die Datenträgerverwaltung erstellt standardmäßig primäre Partitionen. Erst wenn drei primäre Partitionen auf einer Festplatte (Basisdatenträger) vorhanden sind, wird die vierte Partition als erweiterte Partition zur Aufnahme logischer Laufwerke angelegt.

Die Lösung: Ich hab's irgendwo in den Tricks-Büchern beschrieben. Die einfachste Variante ist, einfach die Primärpartition für die Boot-Dateien anzulegen und zwei Mini-Primärpartitionen als Platzhalter einzurichten. Danach wird der restliche freie Speicherplatz auf dem Datenträger einer erweiterten Partition zugewiesen und mit 1 bis n logischen Volumes belegt. Danach sind die beiden Mini-Primärpartitionen zu löschen und der ersten Primärpartition zuweisen.

Wer auf der Eingabeaufforderung gut zu Fuß ist, kann auch direkt das Programm diskpart verwenden. Dort lässt sich für jede Partition angeben, ob diese primär oder sekundär sein soll. Anmerkung: Für Windows 7 gibt es hier hier ein paar Infos zur Partitionierung.

Der Tipp stammt aus den von mir bei Pearson (Markt+Technik) publizierten Magnum-Titeln Windows Vista Home Premium Tricks, Windows Vista Ultimate Tricks und Windows Vista Businesss Tricks.



Günter Born (c) 2008

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Montag, 21. April 2008
Internetzugang geht nicht mehr
In den diversen Newsgroups häufen sich die Hilferufe von Windows Vista-Anwendern, bei denen der Internetzugang plötzlich nicht mehr funktioniert. Die Fehlerbilder reichen von: "Es lässt sich überhaupt nichts mehr aus dem Internet abrufen" bis hin zu "Bei der Eingabe von www.google.de zeigt der Browser plötzlich eine ganz andere Webseite an".

Wird postuliert, dass die Internetverbindung (per Modem, ISDN-Box, DSL) korrekt eingerichtet ist und die Verbindung physikalisch in Ordnung ist (kein Kabel abgezogen, Zugangsdaten korrekt, Gegenstelle beim Provider arbeitet korrekt), lassen sich zwei Ursachen ausmachen.
  • (W)Lan-Router, die nicht mit dem in Windows Vista verwendeten IPv6-Protokoll kompatibel sind.
  • Sicherheitslösungen von Drittherstellern, die teilweise mit eigener Firewall daherkommen.
Beim ersten Punkt hilft eventuell ein Firmware-Update am Router oder das Abschalten des IPv6-Protokolls für die Netzwerkverbindung in Windows Vista.

Bei der zweiten Problemquelle empfiehlt es sich, die Sicherheitslösung des Fremdherstellers komplett zu deinstallieren und möglicht auch ein angebotenes Tool zum restlosen Entfernen der Software einzusetzen.

Hinweis: Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen: Ich gönne jedem Hersteller dieser Sicherheitslösungen seinen Kundenstamm. Und natürlich darf jeder Windows Vista-Anwender seine eigene Firewall einsetzen. Es ist aber der u. U. umfangreiche Konfigurationsaufwand zu beachten, bis alles einwandfrei läuft. Und es ist schon auffällig, wenn Benutzer bestimmter Sicherheitsprodukte nach deren kompletter Deinstallation berichten, dass sich die Probleme in "Luft aufgelöst hätten". Persönlich tippe ich bei einigen Produkten auf Inkompatibilitäten mit Vista. Ein Großteil der Probleme ist aber auf die Firewall dieser Produkte zurückzuführen, die zu einigen Kollateralschäden führt.
Weitere Hintergrundinfos, Tipps und Tricks finden sich in meinen Tricks-Büchern (z.B. Magnum Windows Vista Home Premium Tricks).

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Günter Born
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Montag, 14. April 2008
Das Startmenü, die Suche und mehr?
Die Suchfunktion ist eines der verwirrendsten Features in Windows Vista. War es bei früheren Windows-Versionen für Normalsterbliche noch möglich, die Suche halbwegs sinnvoll einzusenden, treibt die Suchfunktion von Windows Vista ganze Anwenderscharen in den Wahnsinn. Nachfolgend möchte ich daher ein paar Hinweise zur Windows-Suche, diesem üblen Finger, geben.

Genial, das Schnellsuchfeld

Das einzige, was ich an der Suchfunktion von Windows Vista wirklich genial finde, ist die Möglichkeit zur Filterung.

Tippe ich im Schnellsuchfeld des Startmenüs einen Begriff ein, wird sofort das Startmenü durchsucht und der Begriff eingeblendet. Tippe ich im Schnellsuchfeld der Systemsteuerung den Begriff ein, werden die Treffer ebenfalls angezeigt. Ich kann also sofort auf die Einträge zugreifen.

Ähnliches gilt für E-Mails, Newsgroup-Nachrichten etc.

Suchen bis zum Abwinken

Microsoft hat der Suche in Vista eine eigene Suchsprache spendiert, mit der sich komplexe Suchanfragen formulieren lassen. Die Möglichkeiten sind hier beschrieben.

Reif für die Anstalt, Suchen nach Dateien

Eines der größten Übel der Windows-Suche ist die Tatsache, dass diese Dateien nicht sauber nach enthaltenen Strings absuchen kann. Sind die Texte also nicht als Eigenschaften in den von der Suche unterstützten Dateien enthalten, wird die Suche nach einer Datei mit dem Text "with" scheitern (auch wenn vielleicht zig Quellcodedateien mit diesem Begriff auf der Platte herumliegen).

Wer eine schnelle zu zuverlässige Lösung zur Suche nach Dateiinhalten benötigt, sollte einen Blick auf das Tool Agent Ransack werfen. Ist kostenlos und tut was es soll.


SP1: Ich will die Suche wiederhaben

Beim Service Pack 1 hat Microsoft (auf Grund von Einsprüchen des Mitbewerbs) den Befehl Suchen entfernt. Mich hat es ja nie gestört, da dieser Befehl der wohl am wenigsten verwendete war. Trotzdem stelle ich fest, dass einige Anwenderr wie der "Teufel hinter der armen Seele" hinter dem fehlenden Befehl her sind und das Ding mit aller Gewalt zurückhaben möchten. Da das Ganze über Startmenühandler realisiert wurde, ist das nicht ganz so trivial. Der Trick beruht darauf, den Eintrag für den Befehl Ausführen im Startmenü einzublenden und dann dessen Registrierungseintrag für das Startmenü so anzupassen, dass die Suchfunktion aufgerufen wird.

Alle Anwender, die einen Befehl Suchen im Startmenü lebensnotwendig finden, möchte ich auf diesen Diskussionsthread hinweisen. Dort werden die benötigten Registrierungseinträge zum Anpassen des Startmenüs beschrieben.

Wer den Kontextmenüeintrag Suchen im Ordnerfenster wiederhaben mag, findet hier die benötigen Informationen.

Der Einsatz der Registrierungsänderungen erfolgt aber auf eigenes Risiko.
Günter Born (c) 2008

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Montag, 25. Februar 2008
Treiber für USB-Speicherstick wird nicht gefunden
In den technischen Newsgroups zu WIndows Vista berichten Anwender immer wieder von Installationsproblemen mit USB-Geräten, obwohl Treiber vorhanden sind. Windows Vista kann einfach keine USB-Treiber mehr finden. Selbst bei USB-Memorysticks, die direkt vom Betriebssystem unterstützt werden, meldet Windows Vista, dass kein Treiber gefunden wird. Das Problem liegt dann eventuell an einer beschädigten Datei Infcache in Windows Vista. In manchen Fällen hilft es, die den INF-Cache zu löschen.
  1. Melden Sie sich als Administrator unter Windows Vista an und öffnen Sie das Fenster des Windows Explorers.
  2. Navigieren Sie auf der Systempartition zum Windows-Ordner "inf", und suchen Sie die Datei INFCACHE.1.
  3. Klicken Sie die Datei mit der rechten Maustaste an und wähle Sie den Kontextmenübefehl Eigenschaften.
  4. Wechseln Sie zur Registerkarte Sicherheit, klicken Sie auf die Schaltfläche Bearbeiten und bestätigen Sie die Abfrage der Benutzerkontensteuerung.
  5. Wählen Sie im Folgedialogfeld den Namen des Benutzerkontos in der Liste Gruppen- oder Benutzername und markiere Sie in der unteren Liste in der Spalte Zulassen das Kontrollkästchen Ändern (oder wählen Sie Vollzugriff).
  6. Schließen Sie alle Registerkarten über die OK-Schaltfläche.
  7. Benennen Sie anschließend die Datei INFCache.1 in INFCache-old.1 um (oder verschieben Sie die Datei zum Desktop, zweitbeste Lösung).
  8. Starten Sie das System neu und schauen Sie nach, ob eine neue INFCache.1 im Ordner Windows\inf vorhanden ist.
Anschließend sollte geprüft werden, ob der USB-Stick nun korrekt erkannt wird. Falls nicht, lässt sich im Geräte-Manager kontrollieren, ob da ggf. Probleme mit USB-Geräten oder Laufwerken angezeigt werden.

Tipp: Es gibt Leute, bei denen der Windows Vista Treibercache häufiger beschädigt wird (warum auch immer). Auf dieser Webseite wird ein Batch-Programm zur Reparatur des Treibercache diskutiert. Vielleicht hilft es dem Einen oder Anderen (auch wenn ich es noch nie gebraucht habe). Auf dieser Webseite finden sich ebenfalls noch einige Hinweise zum Thema.

Nachtrag: Unter Windows 7 liegt die Datei infcache.1 im Windows-Ordner \System32\DriverStore. Zudem erscheint beim Arbeiten unter einem Administratorkonto keine Abfrage der Benutzerkontensteuerung, wenn erhöhte Rechte angefordert werden (die Zuteilung erfolgt automatisch).

Lassen sich die Zugriffsberechtigungen mit obigem Ansatz nicht zuweisen, empfiehlt sich die Schaltfläche Erweitert im unteren Teil der Registerkarte Sicherheit anzuwählen und dann den Besitz der Datei infcache.1 zu übernehmen. Da dies bei manchen Benutzern zu Problemen führt, hier noch ein Verweis auf eine Microsoft Foren-Diskussion zum Thema unter Windows 7, wo von Nadine K. eine Lösung zur Besitzübernahme per Eingabeaufforderung skizziert wird (der Ansatz wird auch in dem in meinen Windows Tricks-Titeln in Kapitel 7 vorgestellten Batchprogramm ForceOwner.com verwendet).
Günter Born (c) 2008

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