Mittwoch, 1. August 2007
Windows Mail - Nachrichten nicht mehr löschbar
gborn, 11:57h
Es gibt immer wieder Benutzer, die berichten, dass im Posteingang, Postausgang oder im Ordner "Gelöschte Elemente" Nachrichten stecken, die sich nicht mehr löschen lassen. Als Fehlermeldung kommt Unbekannter Fehler.
Die Ursache sind meiner Kenntnis nach meist Tools wie Virenscanner und Sicherheitssoftware, die die Einträge im Mail-Storage beschädigen.
Nachtrag: Zwischenzeitlich hat Microsoft reagiert und einen Knowledge-Base-Artikel (KB941090) veröffentlicht (siehe Knowledge Base-Beitrag (Deutsch) bzw. der etwas "verständlichere" Original Knowledge Base-Beitrag (Englisch)). Dort findet sich zwischenzeitlich auch der Link zum Herunterladen eines Updates. Achten Sie lediglich darauf, die deutschsprachige Fassung des Updates zu installieren.
Tipp: Mit der Installation des Windows Vista Service Pack 1 sollte das Problem weitgehend behoben sein.
Hier gibt es die Updates
Benutzer einer deutschen Vista-Version können die benötigten Updates für das Windows Mail-Problem hier herunterladen.
32-Bit-Windows Vista: Windows Mail-Patch
64-Bit-Windows Vista: Windows Mail-Patch
Das Update wird zwar ggf. die Ursache beheben, nicht aber das eigentliche Problem lösen - die Nachrichten hängen immer noch unlöschbar in den Postordnern fest. Führen Sie daher die nachfolgend beschriebenen Reparaturversuche durch. Eine der Varianten wird auf jeden Fall das Problem kurieren und der obige Patch sollte als "Schutzimpfung" vor dem beschriebenen Malheur wirken.
Abhilfe - Versuch 1
Der erste Ansatz wäre, die bordeigene Wartung zu bemühen, um den E-Mail-Speicher zu bereinigen.
Anmerkung: Im Dialogfeld Wartung finden Sie auch die Schaltfläche Speicherordner, die ein Dialogfeld Speicherort öffnet. Dieses Dialogfeld zeigt Ihnen den Pfad zum Mail-Storage-Ordner. Dort sollte so etwas wie C:\Users\Born\AppData\Local\Microsoft\Windows Mail stehen, wobei Born der Platzhalter für den Namen des Benutzerkontos ist. Das Dialogfeld ermöglicht Ihnen auch, ggf. einen neuen Pfad für den Speicherordner vorzugeben. Dies kann helfen, falls nicht mehr auf den Mail-Storage-Ordner zugegriffen werden kann.
Abhilfe - Versuch 2
Windows Mail speichert zwar die E-Mails in separaten Dateien, verwaltet die Einträge aber über eine Datenbank. Ist die von Windows Mail benutzte Datenbank bzw. der Mail-Storage beschädigt, müssen Sie die Datenbank reparieren. Hierzu gibt es zwischenzeitlich ein kostenfreies Tool WMUtil, welches Sie von der Internetseite WMUTil-Download herunterladen können. Das Programm meldet sich mit einem Dialog, in dem Sie Optionen zum Reparieren des Mail-Storage finden. Details zur Handhabung finden Sie in der englischsprachigen Download-Seite.
Eine sehr schön bebilderte Anleitung von Roland Bierlein findet sich hier winmail-faq.de/?1014.
Abhilfe - Versuch 3
Es gibt zudem noch die Möglichkeit, den beschädigten Mail-Storage bzw. die Datenbank mit einem kleinen WSH-Skriptprogramm von Helmut Rohrbeck zu reparieren. Helmut stellt das Reparaturtool für Windows-Mail zum kostenlosen Download bereit. Einfach die Datei ausführen und dann das entpackte Skript starten. Eine, im IE angezeigte, Webseite gibt Hinweise, was es zu beachten gibt.
Last Exit ...
Falls die Reparatur nicht mit den hier erwähnten drei Varianten klappt, hilft nur noch Tabula-Rasa: Löschen Sie die Datei WindowsMail.MSMessageStore. Diese Datei wird beim nächsten Start von Windows Mail neu angelegt.
Zudem besteht die Möglichkeit, den Pfad für den Mail-Store auf einen anderen Ordner im Benutzerprofil zu setzen (siehe Versuch 1). Dann sind zwar alle Mails weg, aber der neu angelegte Mail-Storage sollte wieder klappen.
Und es empfiehlt sich ggf. mal die verwendete "Leib-und-Magen"-Virenschutzlösungen (samt Third Party Firewall etc.) abzuschalten. Wenn diese Lösung den Mail-Storage blockiert, ist es mit den "Reparaturversuchen" natürlich Essig!
Für ganz schlimm Gebeutelte: Ein neues Benutzerkonto anlegen und dort Windows Mail einrichten. Dort sollte der Mail-Versand wieder funktionieren - andernfalls ist Windows Vista beschädigt.
PS: Hilfreich bei Ärger mit Windows-Mail sind auch www.oehelp.com und die FAQ-Seite www.winmail-faq.de. Die ganze Bandbreite an Mail-Clients wird hier www.mailhilfe.de abgedeckt. Nützliche Tipps zu Windows Mail finden sich auch hier Windows Mail Problems.
Nachtrag zu Windows Live Mail
Da in Windows 7 kein Windows Mail mehr enthalten ist, steigen immer mehr Benutzer zu Windows Live Mail um. Das ist der Nachfolger von Outlook Express und Windows Mail. Allerdings scheinen die gleichen Probleme wie bei Windows Mail auch den Benutzer von Windows Live Mail zu plagen (z.B. beschädigter Mail-Store).
Hier empfehle ich das Komprimieren des Mail-Stores, falls Probleme auftreten. Als Referenz kann ich noch zwei Links angeben.
[1] Lage des Mail-Store
[2] Thead zu Compac Mail-Store
Nachdem ich Windows Live Mail in einer 3 monatigen Testphase intensiv genutzt habe, dabei aber gravierende Fehler, bis hin zum Mailverlust, auftreten, habe ich die Flucht nach vorn angetreten. Das kostenfreie Mail-Programm Thunderbird lässt sich in einer portablen Version problemlos einsetzen, kann auch den Outlook Express Mail-Store importieren, und hat mich bisher nicht im Stich gelassen.
Günter Born
www.borncity.de
the source of fine computer books,
because technology counts!
Vista-Tricks Bücher - hier gibt's mehr Futter
Die Ursache sind meiner Kenntnis nach meist Tools wie Virenscanner und Sicherheitssoftware, die die Einträge im Mail-Storage beschädigen.
Nachtrag: Zwischenzeitlich hat Microsoft reagiert und einen Knowledge-Base-Artikel (KB941090) veröffentlicht (siehe Knowledge Base-Beitrag (Deutsch) bzw. der etwas "verständlichere" Original Knowledge Base-Beitrag (Englisch)). Dort findet sich zwischenzeitlich auch der Link zum Herunterladen eines Updates. Achten Sie lediglich darauf, die deutschsprachige Fassung des Updates zu installieren.
Tipp: Mit der Installation des Windows Vista Service Pack 1 sollte das Problem weitgehend behoben sein.
Hier gibt es die Updates
Benutzer einer deutschen Vista-Version können die benötigten Updates für das Windows Mail-Problem hier herunterladen.
32-Bit-Windows Vista: Windows Mail-Patch
64-Bit-Windows Vista: Windows Mail-Patch
Das Update wird zwar ggf. die Ursache beheben, nicht aber das eigentliche Problem lösen - die Nachrichten hängen immer noch unlöschbar in den Postordnern fest. Führen Sie daher die nachfolgend beschriebenen Reparaturversuche durch. Eine der Varianten wird auf jeden Fall das Problem kurieren und der obige Patch sollte als "Schutzimpfung" vor dem beschriebenen Malheur wirken.
Abhilfe - Versuch 1
Der erste Ansatz wäre, die bordeigene Wartung zu bemühen, um den E-Mail-Speicher zu bereinigen.
- Wählen Sie im Fenster von Windows Mail im Menü Extras den Befehl Optionen.
- Im Eigenschaftenfenster Optionen ist dann auf der Registerkarte Erweitert die Schaltfläche Wartung anzuklicken.
- Im Dialogfeld Wartung wählen Sie die Schaltfläche Jetzt bereinigen.
- Danach sind die geöffneten Dialoge und Registerkarten zu schließen.
Anmerkung: Im Dialogfeld Wartung finden Sie auch die Schaltfläche Speicherordner, die ein Dialogfeld Speicherort öffnet. Dieses Dialogfeld zeigt Ihnen den Pfad zum Mail-Storage-Ordner. Dort sollte so etwas wie C:\Users\Born\AppData\Local\Microsoft\Windows Mail stehen, wobei Born der Platzhalter für den Namen des Benutzerkontos ist. Das Dialogfeld ermöglicht Ihnen auch, ggf. einen neuen Pfad für den Speicherordner vorzugeben. Dies kann helfen, falls nicht mehr auf den Mail-Storage-Ordner zugegriffen werden kann.
Abhilfe - Versuch 2
Windows Mail speichert zwar die E-Mails in separaten Dateien, verwaltet die Einträge aber über eine Datenbank. Ist die von Windows Mail benutzte Datenbank bzw. der Mail-Storage beschädigt, müssen Sie die Datenbank reparieren. Hierzu gibt es zwischenzeitlich ein kostenfreies Tool WMUtil, welches Sie von der Internetseite WMUTil-Download herunterladen können. Das Programm meldet sich mit einem Dialog, in dem Sie Optionen zum Reparieren des Mail-Storage finden. Details zur Handhabung finden Sie in der englischsprachigen Download-Seite.
Eine sehr schön bebilderte Anleitung von Roland Bierlein findet sich hier winmail-faq.de/?1014.
Abhilfe - Versuch 3
Es gibt zudem noch die Möglichkeit, den beschädigten Mail-Storage bzw. die Datenbank mit einem kleinen WSH-Skriptprogramm von Helmut Rohrbeck zu reparieren. Helmut stellt das Reparaturtool für Windows-Mail zum kostenlosen Download bereit. Einfach die Datei ausführen und dann das entpackte Skript starten. Eine, im IE angezeigte, Webseite gibt Hinweise, was es zu beachten gibt.
Last Exit ...
Falls die Reparatur nicht mit den hier erwähnten drei Varianten klappt, hilft nur noch Tabula-Rasa: Löschen Sie die Datei WindowsMail.MSMessageStore. Diese Datei wird beim nächsten Start von Windows Mail neu angelegt.
Zudem besteht die Möglichkeit, den Pfad für den Mail-Store auf einen anderen Ordner im Benutzerprofil zu setzen (siehe Versuch 1). Dann sind zwar alle Mails weg, aber der neu angelegte Mail-Storage sollte wieder klappen.
Und es empfiehlt sich ggf. mal die verwendete "Leib-und-Magen"-Virenschutzlösungen (samt Third Party Firewall etc.) abzuschalten. Wenn diese Lösung den Mail-Storage blockiert, ist es mit den "Reparaturversuchen" natürlich Essig!
Für ganz schlimm Gebeutelte: Ein neues Benutzerkonto anlegen und dort Windows Mail einrichten. Dort sollte der Mail-Versand wieder funktionieren - andernfalls ist Windows Vista beschädigt.
PS: Hilfreich bei Ärger mit Windows-Mail sind auch www.oehelp.com und die FAQ-Seite www.winmail-faq.de. Die ganze Bandbreite an Mail-Clients wird hier www.mailhilfe.de abgedeckt. Nützliche Tipps zu Windows Mail finden sich auch hier Windows Mail Problems.
Nachtrag zu Windows Live Mail
Da in Windows 7 kein Windows Mail mehr enthalten ist, steigen immer mehr Benutzer zu Windows Live Mail um. Das ist der Nachfolger von Outlook Express und Windows Mail. Allerdings scheinen die gleichen Probleme wie bei Windows Mail auch den Benutzer von Windows Live Mail zu plagen (z.B. beschädigter Mail-Store).
Hier empfehle ich das Komprimieren des Mail-Stores, falls Probleme auftreten. Als Referenz kann ich noch zwei Links angeben.
[1] Lage des Mail-Store
[2] Thead zu Compac Mail-Store
Nachdem ich Windows Live Mail in einer 3 monatigen Testphase intensiv genutzt habe, dabei aber gravierende Fehler, bis hin zum Mailverlust, auftreten, habe ich die Flucht nach vorn angetreten. Das kostenfreie Mail-Programm Thunderbird lässt sich in einer portablen Version problemlos einsetzen, kann auch den Outlook Express Mail-Store importieren, und hat mich bisher nicht im Stich gelassen.
Günter Born
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Mittwoch, 25. Juli 2007
Speicherkarten und USB-Sticks sicher entfernen ...
gborn, 13:58h
... mit der großen Verbreitung von Digitalkameras, Fotoshandys, Navis, PDAs etc. haben auch Speicherkartenlesegeräte Eingang in die Grundausstattung vieler Consumer-PCs gefunden. Mit den Lesegeräten lassen sich die bei den Geräten verwendeten Speicherkarten schnell und effizient lesen. Allerdings steht so mancher Anwender mit der Handhabung der Speichermedien auf Kriegsfuß - Hilferufe über "defekte" USB-Sticks und Flash-Speicherkarten sind an der Tagesordnung. Auch wenn aus Preisgründen häufiger defekte Flash-Speichermodule in den Handel gelangen, die nach kurzer Betriebszeit das Handtuch werfen, liegt der Kern für die Schwierigkeiten doch häufig beim Anwender.
Ja ich gestehe, auch ich ziehe gelegentlich einen USB-Stick mal einfach so vom Rechner ab (weil es mal wieder schnell gehen muss). Auch CompactFlash-Speicherkarten werden aus dem externen Lesegerät herausgezogen. Wenn Vista mich dann mal wieder mit einer Meldung begrüßt, dass der erkannte Wechseldatenträger defekt sei und repariert werden müsste, fällt es mir ein: Da war doch was ...
... um Datenverlust bei Flash-Medien vorzubeugen, sollten diese unter Windows Vista vor dem Entfernen korrekt "abgemeldet" werden. Oft liest man den ultimativen Rat, doch einfach die "Geräte" über "sicher entfernen" aus Windows abzumelden. Hierzu gibt es im Infobereich der Taskleiste das Symbol Hardware sicher entfernen welches einen Dialog zum Abmelden des USB-Geräts öffnet.
Soll man das nutzen, und wann macht das Sinn?
Sofern ein USB-Stick an einer USB-Buchse des Rechners angeschlossen wird, macht das sichere Entfernen der Hardware über das Symbol im Infobereich der Taskleiste sehr viel
Sinn. Das Entfernen erzwingt von Vista das Auslagern aller Daten aus dem Schreibcache auf den USB-Flash-Speichern. Danach kann der USB-Stick abgezogen werden.
Was ist aber mit Speicherkarten aus Digitalkameras etc. die in einem Lesegerät stecken? Natürlich kann ich alles nach Schema "F" über einen Kamm scheren und den Speicherkartenleser über Hardware sicher entfernen deaktivieren. Allerdings ist dies meiner Ansicht nach nicht unbedingt das ädequate Mittel da das Lesegerät anschließt "tot" ist. Lässt sich das Problem bei einem externen USB-Kartenleser noch durch kurzes aus- und einstöpseln lösen, läuft man bei internen Kartenlesern eventuell in Probleme.
Die clevere Lösung besteht darin, das Ordnerfenster Computer zu öffnen, das Laufwerk des Wechseldatenträgers mit der rechten Maustaste anzuklicken und den Kontextmenübefehl Auswerfen zu wählen. Damit sollte der Schreibcache auf das Medium geschrieben werden und die Speicherkarte kann anschließend ohne Datenverlust entfernt werden.
Tipp: Im Kontextmenü gibt es für USB-Sticks auch den Befehl Sicher entfernen
Weitere Hintergrundinfos, Tipps und Tricks finden sich in meinen Tricks-Büchern (z.B. Magnum Windows Vista Home Premium Tricks).
Günter Born
www.borncity.de
the source of fine computer books,
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Ja ich gestehe, auch ich ziehe gelegentlich einen USB-Stick mal einfach so vom Rechner ab (weil es mal wieder schnell gehen muss). Auch CompactFlash-Speicherkarten werden aus dem externen Lesegerät herausgezogen. Wenn Vista mich dann mal wieder mit einer Meldung begrüßt, dass der erkannte Wechseldatenträger defekt sei und repariert werden müsste, fällt es mir ein: Da war doch was ...
... um Datenverlust bei Flash-Medien vorzubeugen, sollten diese unter Windows Vista vor dem Entfernen korrekt "abgemeldet" werden. Oft liest man den ultimativen Rat, doch einfach die "Geräte" über "sicher entfernen" aus Windows abzumelden. Hierzu gibt es im Infobereich der Taskleiste das Symbol Hardware sicher entfernen welches einen Dialog zum Abmelden des USB-Geräts öffnet.
Soll man das nutzen, und wann macht das Sinn?
Sofern ein USB-Stick an einer USB-Buchse des Rechners angeschlossen wird, macht das sichere Entfernen der Hardware über das Symbol im Infobereich der Taskleiste sehr viel
Sinn. Das Entfernen erzwingt von Vista das Auslagern aller Daten aus dem Schreibcache auf den USB-Flash-Speichern. Danach kann der USB-Stick abgezogen werden.
Was ist aber mit Speicherkarten aus Digitalkameras etc. die in einem Lesegerät stecken? Natürlich kann ich alles nach Schema "F" über einen Kamm scheren und den Speicherkartenleser über Hardware sicher entfernen deaktivieren. Allerdings ist dies meiner Ansicht nach nicht unbedingt das ädequate Mittel da das Lesegerät anschließt "tot" ist. Lässt sich das Problem bei einem externen USB-Kartenleser noch durch kurzes aus- und einstöpseln lösen, läuft man bei internen Kartenlesern eventuell in Probleme.
Die clevere Lösung besteht darin, das Ordnerfenster Computer zu öffnen, das Laufwerk des Wechseldatenträgers mit der rechten Maustaste anzuklicken und den Kontextmenübefehl Auswerfen zu wählen. Damit sollte der Schreibcache auf das Medium geschrieben werden und die Speicherkarte kann anschließend ohne Datenverlust entfernt werden.
Tipp: Im Kontextmenü gibt es für USB-Sticks auch den Befehl Sicher entfernen
Weitere Hintergrundinfos, Tipps und Tricks finden sich in meinen Tricks-Büchern (z.B. Magnum Windows Vista Home Premium Tricks).
Günter Born
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Sonntag, 22. Juli 2007
Netzwerkdruckerinstallation in Windows Vista
gborn, 13:44h
Manche Anwender berichten, dass die Netzwerkdruckerinstallation unter Windows Vista Probleme bereitet - speziell, wenn der Drucker aus Windows XP freigegeben wurde. Der Netzwerkdrucker wird nicht gefunden, oder es erscheint eine Fehlermeldung "Zugriff verweigert". Nachdem mich jetzt einige Leseranfragen diesbezüglich erreichten, versuche ich hier einmal eine Diagnose- und Installationsanleitung zusammen zu stellen.
Falls es zu Problemen mit der Intallation von Netzwerkdruckern kommt, bitte ZUERST folgendes überprüfen:
Tipp: Prüfen Sie auch, ob an allen Windows-Rechnern ein Konto mit gleichem Benutzernamen und Kennwort vorhanden ist, damit die Authentifizierung klappt. Es ist ein beliebter Fehler, dass entweder kein Benutzerkonto auf den Rechnern existiert oder dass den Konten kein Kennwort zugewiesen wurde. Dann sollte eine Kennwortabfrage beim Zugriff auf als "Server" fungierende Vista-Rechner erscheinen. Ich habe aber Fälle gehabt, wo dies bei Druckern nicht geklappt hat.
Um Netzwerkdrucker installieren zu können, müssen noch folgende Randbedingungen erfüllt sein.
Nachtrag: Etwas anderes ist das Hinzufügen eines Netzwerkdruckers in einer Domäne, wenn der Drucker z. B. auf einem Small Business Server 2003 liegt. Hier möchte ich auf einen Diskussionsthread in
http://groups.google.com/group/microsoft.public.de.windows.vista.netzwerk/browse_thread/thread/47d895192e4bc8eb/ddb7b4886e4b9931?lnk=st&q=&rnum=3 hinweisen, wo Daniel Melanchthon die Problematik in seinem Beitrag angerissen hat.
Einige Nutzer berichten auch über Probleme mit USB-Geräten und dem HP Laserjet 1320, der nicht in der Druckerumgebung auftaucht. Auf der Webseite Windows Vista, HP Laserjet 1320 und andere USB-Geräte findet sich eine Anleitung, wie sich das Problem beheben lässt.
Weitere Hintergrundinfos, Tipps und Tricks finden sich in meinen Tricks-Büchern (z.B. Magnum Windows Vista Home Premium Tricks).
Informationen rund um das Einrichten von Netzwerken finden Sie auch in meinem Microsoft Press Titel WLAN, DSL & Co - Das eigene Netzwerk.
Günter Born
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Falls es zu Problemen mit der Intallation von Netzwerkdruckern kommt, bitte ZUERST folgendes überprüfen:
- Liegt ein für Windows Vista freigegebener Druckertreiber vor und ist der auch installiert.
- Kann mit dem Druckertreiber lokal am Vista-Rechner gedruckt werden.
- Kann mit dem Druckertreiber auf dem Netzwerkrechner lokal gedruckt werden.
- Ist der Netzwerkdrucker auch wirklich freigegeben (Tipp: ggf. auch mal einen Ordner auf der Maschine freigeben und testen, ob der über das Netzwerk erreichbar ist).
Tipp: Prüfen Sie auch, ob an allen Windows-Rechnern ein Konto mit gleichem Benutzernamen und Kennwort vorhanden ist, damit die Authentifizierung klappt. Es ist ein beliebter Fehler, dass entweder kein Benutzerkonto auf den Rechnern existiert oder dass den Konten kein Kennwort zugewiesen wurde. Dann sollte eine Kennwortabfrage beim Zugriff auf als "Server" fungierende Vista-Rechner erscheinen. Ich habe aber Fälle gehabt, wo dies bei Druckern nicht geklappt hat.
Um Netzwerkdrucker installieren zu können, müssen noch folgende Randbedingungen erfüllt sein.
- Die Benutzerkontensteuerung muss eingeschaltet sein (sonst fehlt die Möglichkeit, die ungefilterten Administratorentokens an den Installer zu geben und Windows muss das Setup zwangsweise abbrechen).
Anmerkung: Das Problem, dass sich Netzwerkdrucker, die unter Windows XP bzw. Windows Server 2003 gehostet werden, bei ausgeschalteter Benutzerkontensteuerung nicht installieren lassen, wurde mit einem Vista-Update (support.microsoft.com/?kbid=938979) zwischenzeitlich behoben. Bitte ggf. prüfen, ob das Update auch installiert ist. - Windows Vista braucht zwingend Benutzerkonten, die mit einem Kennwort versehen sind. Andernfalls erhält der Druckprozess keinen Zugriff auf die Netzwerkressource.
- Überprüfen Sie in der (Windows) Firewall auch, ob die Option "Datei- und Druckerfreigabe" als Ausnahme zugelassen ist.
- Installieren Sie bitte den Druckertreiber (z.B. HP DJ 815C) "lokal" auf dem Druckerausgang LPT1: des Vista-Rechners (als Administrator). Dies sorgt dafür, dass die Treiber lokal vorhanden sind. Testen Sie, ob der Drucker unter Vista funktioniert und druckt!
- Gehen Sie in den Ordner Drucker, wählen den lokalen Drucker (z.B. HP DJ 815 C) mit der rechten Maustaste an und klicken auf den Kontextmenübefehl Eigenschaften. (Falls es Probleme mit den nachfolgenden Schritten gibt - bitte Rechtsklick auf den Drucker und Als Administrator ausführen im Kontextmenü wählen - dann im Untermenü Eigenschaften wählen und die Sicherheitsabfrage der Benutzerkontensteuerung mit Administratorenkenndaten bestätigen).
- Im Eigenschaftenfenster des Druckers gehen Sie zur Registerkarte Anschlüsse. Klicken Sie auf die Schaltfläche Hinzufügen und wählen Sie den Anschlusstyp "Local Port".
- Klicken Sie auf die Schaltfläche Neuer Anschluss und tippen Sie im Feld Anschlussname den Pfad zum Netzwerkdrucker (z.B. \\Rom\HPDJ815C) ein. Es muss der Freigabename des Windows XP//Vista Netzwerkdruckers sein - notfalls mit der Schreibweise etwas experimentieren - aber die obige UNC-Angabe sollte bis auf den Recher- und Druckernamen stimmen.
- Schließen Sie den Dialog über die OK-Schaltfläche und den anderen Dialog über die Schließen-Schaltfläche.
- Jetzt sollte ein neuer Anschluss \\Rom\HPDJ815C zu sehen sein. Stellen Sie sicher, dass das Kontrollkästchen für den neuen Port markiert ist.
Nachtrag: Etwas anderes ist das Hinzufügen eines Netzwerkdruckers in einer Domäne, wenn der Drucker z. B. auf einem Small Business Server 2003 liegt. Hier möchte ich auf einen Diskussionsthread in
http://groups.google.com/group/microsoft.public.de.windows.vista.netzwerk/browse_thread/thread/47d895192e4bc8eb/ddb7b4886e4b9931?lnk=st&q=&rnum=3 hinweisen, wo Daniel Melanchthon die Problematik in seinem Beitrag angerissen hat.
Einige Nutzer berichten auch über Probleme mit USB-Geräten und dem HP Laserjet 1320, der nicht in der Druckerumgebung auftaucht. Auf der Webseite Windows Vista, HP Laserjet 1320 und andere USB-Geräte findet sich eine Anleitung, wie sich das Problem beheben lässt.
Weitere Hintergrundinfos, Tipps und Tricks finden sich in meinen Tricks-Büchern (z.B. Magnum Windows Vista Home Premium Tricks).
Informationen rund um das Einrichten von Netzwerken finden Sie auch in meinem Microsoft Press Titel WLAN, DSL & Co - Das eigene Netzwerk.
Günter Born
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Samstag, 21. Juli 2007
Ordner-Mysterien in Windows Vista
gborn, 22:49h
Kein Zugriff auf Ordner für Administratoren
In Microsofts Vista Newsgroups gibt es häufiger die Beschwerde von Benutzern, dass Windows Vista ihnen den Zugriff auf Ordner (Verzeichnisse) verweigert. Dabei ist die Entrüstung besonders hoch, weil sich der Benutzer, obwohl als Administrator angemeldet, irgendwie vom Betriebssystem bevormundet fühlt.
Was steckt dahinter? Versucht der Benutzer in einem Ordnerfenster Einträge wie Documents and Settings, Dokumente und Einstellungen, Programme (auf dem Windows-Laufwerk) oder Anwendungsdaten, Cookies (im Benutzerordner) etc. per Doppelklick anzuwählen, zeigt Windows Vista ein Dialogfeld mit dem Hinweis "Zugriff verweigert".
Abhilfe in Sicht ...
Wer sich durch solches Ungemach belästigt fühlt, sollte folgende Schritte ausführen.
Was steckt dahinter?
Der obige Effekt tritt nur auf, wenn Benutzer ihre Windows XP-Erfahrungen auf Windows Vista übertragen und die Anzeige geschützter Systemdateien einblenden. Dann zeigt
Windows Vista (bei eingeschalteter Anzeige versteckter Dateien) auch die in Vista verwendeten NTFS-Links. Erkennbar sind diese Links an einem Ordnersymbol, dem in der linken unteren Ecke ein Verknüpfungspfeil zugeordnet ist. Die NTFS-Links wurden aus Kompatibilitätsgründen eingeführt und verweisen auf die in Vista benutzten Ordnern. NTFS-Links lassen sich daher in Ordnerfenstern nicht öffnen.
Hinweis: Die Anzeige geschützter Systemdateien ist in Windows Vista (bis auf einige wenige Ausnahmen) nicht allzu sinnvoll bzw. hilfreich. Neben den NTFS-Links tauchen dann z.B. auf dem Desktop sowie in Ordnerfenstern wie Bilder die Dateien desktop.ini auf. So manche Benutzer löschen flugs diese Dateien und wundern sich anschließend, warum die gewohnte Anzeige des Ordners Bilder verschwunden ist oder Funktionen fehlen. Lediglich bei der Anzeige einiger weniger Systemdateien ist die kurzzeitige Aktivierung der Anzeigeoption für geschützte Systemdateien erforderlich.
Eine sehr schöne Abhandlung der Hintergründe und Details findet sich im im Blog von Daniel Melanchthon unter blogs.technet.com/dmelanchthon/archive/2006/11/24/kein-zugriff-auf-verzeichnisse-unter-windows-vista.aspx.
Kryptische Ordnernamen in Vista
Manche Benutzer wundern sich auch über die in Windows Vista verwendeten Ordnernamen. Ruft man ein Ordnerfenster auf, findet man z. B. auf dem Windows-Laufwerk den Ordner Benutzer oder den Ordner Programme. Öffnet man dagegen das Fenster der Eingabeaufforderung und lässt sich mit dem dir-Befehl den Inhalt des Windows-Laufwerks anzeigen, tauchten dort aber Ordnernamen wie Users oder Program Files auf. Ähnliches passiert vielleicht, wenn man sich den Inhalt des Windows-Laufwerks in Dateimanagern von Drittherstellern anzeigen lässt.
Dieses Mysterium tritt leider auch auf, wenn Sie beispielsweise in der Adressleiste eines Ordnerfensters hinter den letzten Ordnernamen klicken und dadurch Windows zur Anzeige des Pfads zwingen. Auch Windows-Anwendungen können Ihnen diese kryptischen Pfadangaben an den Kopf knallen (z.B. in der Windows-Fotogalerie, wenn Sie die Pfadanzeige einschalten).
Ist das ein Bug in Vista oder in den Programmen? An dieser Stelle mit Sicherheit nicht. Windows Vista benutzt eine als Microsoft User Interface (MUI) bezeichnete Funktion, um die Benutzeroberfläche an verschiedene Sprachen anzupassen. Die englischen Ordnernamen wie Users oder Program Files sind die Bezeichnungen für die Originalverzeichnisse, die auf Dateisystemebene durch das Betriebssystem benutzt werden. Die Eingabeaufforderung greift direkt auf die betreffende Ebene zu. Verwenden Sie aber die Ordnerfenster der Benutzershell, setzt Windows Vista über die MUI die Ordnerbezeichnungen auf die für die jeweilige Sprache definierten Begriffe um. Sie sehen also Ordner wie Benutzer (statt Users) oder Programme (statt Program Files).
Die meisten Programme werden in das Verzeichnis Program Files installiert. Die Benutzereinstellungen finden sich dann im Profilordner des Benutzerkontos im Pfad Benutzer\Kontoname\AppData, wobei es sich um einen versteckten Ordner handelt.
Dateivirtualisierung, virtuelle Ordner und mehr
Ein weiteres Quell für Probleme stellt die Virtualisierung von Dateien dar. Versucht eine ältere Anwendungen Dateien in den Ordner Windows, ProgramData und Program Files zu schreiben, leitet Windows Vista diese in einen Virtualisierungsordner (findet sich im Benutzerprofilordner unter AppData\Local\VirtualStore) um. Greift die Anwendung lesend auf die Dateien zu, werden diese aus dem Virtualisierungsordner (unter AppData\Local\VirtualStore) zurückgelesen. Entsprechendes gilt übrigens auch für Registrierungszugriffe.
Ein Entwickler oder Benutzer wundert sich dann, wenn er die vermeintlich geschriebenen Dateien im Zielordner bei der Kontrolle mit dem Windows Explorer nicht findet.
.... und virtuelle Ordner
Ein weiteres Feature sind virtuelle Ordner (zwischenzeitlich als "Suchvorgänge" bezeichnet), die von Vista für verschiedene Aufgaben (z. B. Speicherung einer Suche) angelegt werden. Die folgenden Links führen zu Artikeln, die sich mit dieser Thematik der Suchvorgänge (virtuelle Ordner) beschäftigen.
[1] http://articles.techrepublic.com.com/5100-10877_11-5893800.html
[2] http://www.computerperformance.co.uk/vista/vista_virtual.htm
[3] http://www.winsupersite.com/showcase/winvista_virtualfolders.asp
Vista "verdreht" die Laufwerksbuchstaben
Wer noch Windows XP benötigt, kann Windows Vista zusätzlich in einer separaten Partitition installieren und dann im Dual-Boot-Modus fahren (siehe auch Wiederherstellungspunkte, kaum angelegt und schon wieder weg).
Einige Anwender installieren Windows Vista bewusst auf einer bestimmten Partition, um Windows XP weiterhin auf Laufwerk C: zu behalten. Die Verwunderung ist dann aber groß, wenn nach dem Booten von Vista dieses plötzlich das Laufwerk C: als Windows-Laufwerk im Ordnerfenster Computer anzeigt. Vista scheint also quasi die Laufwerke "zu verdrehen".
Um es gleich vorweg zu nehmen, dieses Verhalten ist by-design. Windows Vista tauscht beim Booten einfach die logische Laufwerkszuordnung zu den Partitionen, so dass Vista auf Laufwerk C: erscheint, während Windows XP das Laufwerk D: belegt. Alle anderen Partitionen erhalten dann fortlaufende Laufwerksbuchstaben zugewiesen.
Bootet der Anwender Windows XP, ist die alte Laufwerkszuordnung wieder wirksam. Nur Vista zeigt diesen "Dreher". Eigentlich ist das kein Problem, wenn man sich auch wundern darf.
Bei Diskussionen über diesen Sachverhalt tauchen aber immer wieder Anwender auf, die dann behaupten "Alles Käse, bei mir läuft Vista auf Laufwerk E:, wie ich es installiert habe". Die Auflösung dieses Rätsels ist auch recht einfach: Wird das Setup zur Installation von Windows Vista aus einem laufenden Windows XP-System gestartet oder erfolgt ein Upgrade von Windows XP auf Windows Vista, weist der Installer dem Windows-Image die betreffenden Informationen zu. Dann bootet Windows Vista mit dem unter Windows XP der Partition zugewiesenen Laufwerksbuchstaben. Ich hoffe, mit dieser Information einige Unklarheiten beseitigt zu haben.
Weitere Hintergrundinfos, Tipps und Tricks finden sich in meinen Tricks-Büchern (z.B. Magnum Windows Vista Home Premium Tricks).
Günter Born
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because technology counts!
In Microsofts Vista Newsgroups gibt es häufiger die Beschwerde von Benutzern, dass Windows Vista ihnen den Zugriff auf Ordner (Verzeichnisse) verweigert. Dabei ist die Entrüstung besonders hoch, weil sich der Benutzer, obwohl als Administrator angemeldet, irgendwie vom Betriebssystem bevormundet fühlt.
Was steckt dahinter? Versucht der Benutzer in einem Ordnerfenster Einträge wie Documents and Settings, Dokumente und Einstellungen, Programme (auf dem Windows-Laufwerk) oder Anwendungsdaten, Cookies (im Benutzerordner) etc. per Doppelklick anzuwählen, zeigt Windows Vista ein Dialogfeld mit dem Hinweis "Zugriff verweigert".
Abhilfe in Sicht ...
Wer sich durch solches Ungemach belästigt fühlt, sollte folgende Schritte ausführen.
- Ein Ordnerfenster öffnen und im Menü der Schaltfäche Organisieren den Befehl Ordneroptionen wählen (oder die Alt-Taste drücken und den Befehl im Menü Extras abrufen).
- Im Eigenschaftenfenster zur Registerkarte Ansicht wechseln.
- Auf der Registerkarte Ansicht das Kontrollkästchen Geschützte Systemdateien ausblenden (empfohlen) markieren.
Was steckt dahinter?
Der obige Effekt tritt nur auf, wenn Benutzer ihre Windows XP-Erfahrungen auf Windows Vista übertragen und die Anzeige geschützter Systemdateien einblenden. Dann zeigt
Windows Vista (bei eingeschalteter Anzeige versteckter Dateien) auch die in Vista verwendeten NTFS-Links. Erkennbar sind diese Links an einem Ordnersymbol, dem in der linken unteren Ecke ein Verknüpfungspfeil zugeordnet ist. Die NTFS-Links wurden aus Kompatibilitätsgründen eingeführt und verweisen auf die in Vista benutzten Ordnern. NTFS-Links lassen sich daher in Ordnerfenstern nicht öffnen.
Hinweis: Die Anzeige geschützter Systemdateien ist in Windows Vista (bis auf einige wenige Ausnahmen) nicht allzu sinnvoll bzw. hilfreich. Neben den NTFS-Links tauchen dann z.B. auf dem Desktop sowie in Ordnerfenstern wie Bilder die Dateien desktop.ini auf. So manche Benutzer löschen flugs diese Dateien und wundern sich anschließend, warum die gewohnte Anzeige des Ordners Bilder verschwunden ist oder Funktionen fehlen. Lediglich bei der Anzeige einiger weniger Systemdateien ist die kurzzeitige Aktivierung der Anzeigeoption für geschützte Systemdateien erforderlich.
Eine sehr schöne Abhandlung der Hintergründe und Details findet sich im im Blog von Daniel Melanchthon unter blogs.technet.com/dmelanchthon/archive/2006/11/24/kein-zugriff-auf-verzeichnisse-unter-windows-vista.aspx.
Kryptische Ordnernamen in Vista
Manche Benutzer wundern sich auch über die in Windows Vista verwendeten Ordnernamen. Ruft man ein Ordnerfenster auf, findet man z. B. auf dem Windows-Laufwerk den Ordner Benutzer oder den Ordner Programme. Öffnet man dagegen das Fenster der Eingabeaufforderung und lässt sich mit dem dir-Befehl den Inhalt des Windows-Laufwerks anzeigen, tauchten dort aber Ordnernamen wie Users oder Program Files auf. Ähnliches passiert vielleicht, wenn man sich den Inhalt des Windows-Laufwerks in Dateimanagern von Drittherstellern anzeigen lässt.
Dieses Mysterium tritt leider auch auf, wenn Sie beispielsweise in der Adressleiste eines Ordnerfensters hinter den letzten Ordnernamen klicken und dadurch Windows zur Anzeige des Pfads zwingen. Auch Windows-Anwendungen können Ihnen diese kryptischen Pfadangaben an den Kopf knallen (z.B. in der Windows-Fotogalerie, wenn Sie die Pfadanzeige einschalten).
Ist das ein Bug in Vista oder in den Programmen? An dieser Stelle mit Sicherheit nicht. Windows Vista benutzt eine als Microsoft User Interface (MUI) bezeichnete Funktion, um die Benutzeroberfläche an verschiedene Sprachen anzupassen. Die englischen Ordnernamen wie Users oder Program Files sind die Bezeichnungen für die Originalverzeichnisse, die auf Dateisystemebene durch das Betriebssystem benutzt werden. Die Eingabeaufforderung greift direkt auf die betreffende Ebene zu. Verwenden Sie aber die Ordnerfenster der Benutzershell, setzt Windows Vista über die MUI die Ordnerbezeichnungen auf die für die jeweilige Sprache definierten Begriffe um. Sie sehen also Ordner wie Benutzer (statt Users) oder Programme (statt Program Files).
Die meisten Programme werden in das Verzeichnis Program Files installiert. Die Benutzereinstellungen finden sich dann im Profilordner des Benutzerkontos im Pfad Benutzer\Kontoname\AppData, wobei es sich um einen versteckten Ordner handelt.
Dateivirtualisierung, virtuelle Ordner und mehr
Ein weiteres Quell für Probleme stellt die Virtualisierung von Dateien dar. Versucht eine ältere Anwendungen Dateien in den Ordner Windows, ProgramData und Program Files zu schreiben, leitet Windows Vista diese in einen Virtualisierungsordner (findet sich im Benutzerprofilordner unter AppData\Local\VirtualStore) um. Greift die Anwendung lesend auf die Dateien zu, werden diese aus dem Virtualisierungsordner (unter AppData\Local\VirtualStore) zurückgelesen. Entsprechendes gilt übrigens auch für Registrierungszugriffe.
Ein Entwickler oder Benutzer wundert sich dann, wenn er die vermeintlich geschriebenen Dateien im Zielordner bei der Kontrolle mit dem Windows Explorer nicht findet.
- Ein schöner Artikel, der beschreibt, wann und wie die Ordner-/Registryvirtualisierung tätig wird, findet sich unter http://technet.microsoft.com/en-us/magazine/cc138019.aspx.
- Ein Hintergrundartikel zur Registrierungsvirtualisierung finden Sie unter http://msdn2.microsoft.com/en-US/library/aa965884.aspx.
- Ein Artikel, der einige dieser Effekte beschreibt, findet sich in der Knowledgebase unter http://support.microsoft.com/kb/927387.
.... und virtuelle Ordner
Ein weiteres Feature sind virtuelle Ordner (zwischenzeitlich als "Suchvorgänge" bezeichnet), die von Vista für verschiedene Aufgaben (z. B. Speicherung einer Suche) angelegt werden. Die folgenden Links führen zu Artikeln, die sich mit dieser Thematik der Suchvorgänge (virtuelle Ordner) beschäftigen.
[1] http://articles.techrepublic.com.com/5100-10877_11-5893800.html
[2] http://www.computerperformance.co.uk/vista/vista_virtual.htm
[3] http://www.winsupersite.com/showcase/winvista_virtualfolders.asp
Vista "verdreht" die Laufwerksbuchstaben
Wer noch Windows XP benötigt, kann Windows Vista zusätzlich in einer separaten Partitition installieren und dann im Dual-Boot-Modus fahren (siehe auch Wiederherstellungspunkte, kaum angelegt und schon wieder weg).
Einige Anwender installieren Windows Vista bewusst auf einer bestimmten Partition, um Windows XP weiterhin auf Laufwerk C: zu behalten. Die Verwunderung ist dann aber groß, wenn nach dem Booten von Vista dieses plötzlich das Laufwerk C: als Windows-Laufwerk im Ordnerfenster Computer anzeigt. Vista scheint also quasi die Laufwerke "zu verdrehen".
Um es gleich vorweg zu nehmen, dieses Verhalten ist by-design. Windows Vista tauscht beim Booten einfach die logische Laufwerkszuordnung zu den Partitionen, so dass Vista auf Laufwerk C: erscheint, während Windows XP das Laufwerk D: belegt. Alle anderen Partitionen erhalten dann fortlaufende Laufwerksbuchstaben zugewiesen.
Bootet der Anwender Windows XP, ist die alte Laufwerkszuordnung wieder wirksam. Nur Vista zeigt diesen "Dreher". Eigentlich ist das kein Problem, wenn man sich auch wundern darf.
Bei Diskussionen über diesen Sachverhalt tauchen aber immer wieder Anwender auf, die dann behaupten "Alles Käse, bei mir läuft Vista auf Laufwerk E:, wie ich es installiert habe". Die Auflösung dieses Rätsels ist auch recht einfach: Wird das Setup zur Installation von Windows Vista aus einem laufenden Windows XP-System gestartet oder erfolgt ein Upgrade von Windows XP auf Windows Vista, weist der Installer dem Windows-Image die betreffenden Informationen zu. Dann bootet Windows Vista mit dem unter Windows XP der Partition zugewiesenen Laufwerksbuchstaben. Ich hoffe, mit dieser Information einige Unklarheiten beseitigt zu haben.
Weitere Hintergrundinfos, Tipps und Tricks finden sich in meinen Tricks-Büchern (z.B. Magnum Windows Vista Home Premium Tricks).
Günter Born
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Mittwoch, 18. Juli 2007
Symbolleisten am oberen Desktop-Rand
gborn, 12:27h
In früheren Windows-Versionen konnte man eine neue Symbolleiste in der Taskleiste (per Kontextmenü) einblenden, dann die Leister per Maus zum Desktop ziehen und beliebig am oberen/linken oder rechten Rand verankern. Seit Vista ist dieses Feature entfallen - schwebende Symbolleisten gibt es nicht mehr. Und sowieso, der Platz am rechten/linken Desktop-Rand ist durch die Sidebar belegt.
Aber es gibt einen Trick (aus meiner Sammlung Magnum Windows Vista Home Premium Tricks), mit dem sich wenigstens am oberen Desktop-Rand eine Leiste mit Verknüpfungen erstellen lässt.
Und als Bonus: Die Leiste lässt sich natürlich über den "Anfasser" am linken Leistenrand vom oberen Desktop-Rand abziehen und am linken Desktop-Rand verankern. Wird die Leiste zum Desktop gezogen, erscheint sogar eine schwebende Symbolleiste.
Zusatzhinweise: Ich habe den Hinweis bekommen, dass der Ordner auf dem Desktop verbleibt und man den ausblenden könne. Hierzu muss der Ordner mit der linken Maustaste angeklickt werden. Über den Kontextmenübefehl Eigenschaften lässt sich auf der Registerkarte Allgemein das Attribut Versteckt setzen. Bei den Werkseinstellungen verschwindet der Ordner wirklich - wer jedoch im Ordnerfenster (Alt-Taste drücken, im Menü Extras den Befehl Ordneroptionen anwählen) auf der Registerkarte Ansicht die Option Alle Dateien und Ordner anzeigen der Gruppe Versteckte Dateien und Ordner markiert, wird den Ordner als abgeblendetes Symbol auf dem Desktop sehen.
Ich habe also noch etwas experimentiert. Der auf dem Desktop für die Leiste angelegte Ordner lässt sich in andere Ordner (z.B. den auf dem Desktop eingeblendeten Benutzerordner) verschieben.
Und Sie brauchen den Ordner für die Leiste nicht unbedingt auf dem Desktop anzulegen. Ich habe es kurz angetestet - man kann auch einen Ordner von einer Datenpartition zum Desktop ziehen und am oberen Rand verankern.
Weitere Tipps finden sich in Magnum Windows Vista Home Premium Tricks.
Günter Born
www.borncity.de
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Aber es gibt einen Trick (aus meiner Sammlung Magnum Windows Vista Home Premium Tricks), mit dem sich wenigstens am oberen Desktop-Rand eine Leiste mit Verknüpfungen erstellen lässt.
- Legen Sie einen Ordner auf dem Desktop an.
- Speichern Sie die Inhalte, auf die Sie schnellen Zugriff benötigen, in diesem Ordner.
- Ziehen Sie den Ordner per Maus zum oberen Rand des Desktop und lassen die Maustaste los.
Und als Bonus: Die Leiste lässt sich natürlich über den "Anfasser" am linken Leistenrand vom oberen Desktop-Rand abziehen und am linken Desktop-Rand verankern. Wird die Leiste zum Desktop gezogen, erscheint sogar eine schwebende Symbolleiste.
Zusatzhinweise: Ich habe den Hinweis bekommen, dass der Ordner auf dem Desktop verbleibt und man den ausblenden könne. Hierzu muss der Ordner mit der linken Maustaste angeklickt werden. Über den Kontextmenübefehl Eigenschaften lässt sich auf der Registerkarte Allgemein das Attribut Versteckt setzen. Bei den Werkseinstellungen verschwindet der Ordner wirklich - wer jedoch im Ordnerfenster (Alt-Taste drücken, im Menü Extras den Befehl Ordneroptionen anwählen) auf der Registerkarte Ansicht die Option Alle Dateien und Ordner anzeigen der Gruppe Versteckte Dateien und Ordner markiert, wird den Ordner als abgeblendetes Symbol auf dem Desktop sehen.
Ich habe also noch etwas experimentiert. Der auf dem Desktop für die Leiste angelegte Ordner lässt sich in andere Ordner (z.B. den auf dem Desktop eingeblendeten Benutzerordner) verschieben.
Und Sie brauchen den Ordner für die Leiste nicht unbedingt auf dem Desktop anzulegen. Ich habe es kurz angetestet - man kann auch einen Ordner von einer Datenpartition zum Desktop ziehen und am oberen Rand verankern.
Weitere Tipps finden sich in Magnum Windows Vista Home Premium Tricks.
Günter Born
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Vom Administratorenkonto ausgesperrt ...
gborn, 12:11h
... beim Mitlesen in Microsofts technischen Vista-Foren stoße ich immer wieder auf Benutzer, die sich von der Benutzung der Administratorenkonten ausgesperrt haben.
Da gibt es die Klientel, die das Kennwort für das Administratorenkonto vergessen hat. Schön, wer den in meinen Büchern bzw. in der Windows-Hilfe gegebenen Ratschlägen gefolgt ist und eine Kennwortrücksetzdiskette (bzw. Stick oder CD) besitzt. Dann lässt sich das Kennwort zurücksetzen.
Sie haben keine solche Kennwortrücksetzdiskette?
In diesem Fall ist Matthäus am Ende, sprich: Ohne entsprechende Tools hilft nur eine Neuinstallation. Hier einige Drittherstellertools, die weiter helfen können (Thomas D. sei Dank - hab's allerdings nie getestet).
tinyurl.com/2zecsghttp://home.eunet.no/pnordahl/ntpasswd
home.eunet.no/pnordahl/ntpasswd
www.lostpassword.com/windows.htm
Die zweite Variante der "Ausgesperrten" Administratoren gehört zur Fraktion der Schrauber und Tüftler, die Benutzerkonten in der Willkommenseite ausblenden. Ja ich gestehe, auch in meinen Tricks-Büchern ist der Hack beschrieben, wie man so was mittels eines Registrierungseingriffs bewerkstelligen kann. Aber in den Büchern gibt es auch den Hinweis, dass man bitte nicht alle Konten ausblendet (bzw. auch noch ein Administratorenkonto sichtbar lassen soll).
Werden alle Administratorenkonten in der Willkommenseite ausgeblendet, kann auch keine Anmeldung am Administratorenkonto mehr erfolgen! Und noch schmerzvoller: Auch die (vor allem von mir geliebte) Option der Benutzerkontensteuerung über Als Administrator ausführen findet keine Administratorenkonten mehr, die für das Over-the-Shoulder-Lifting auf Administratorenberechtigungen herhalten kann.
Glücklicherweise gibt es für diese Situation zwei Workarounds, die einem ohne Neuinstallation aus der Patche helfen können.
Variante 1: Rufen Sie die Systemwiederherstellung auf und setzen Sie das System auf einen Punkt vor dem Experiment mit dem ausgeblendeten Administratorenkonto. Nach dem Neustart sollte alles wieder paletti sein.
Variante 2: Sind keine Wiederherstellungspunkte mehr vorhanden, ist guter Rat teuer. Der Trick besteht darin, die folgenden Schritte auszuführen.
Und da gibt es noch die Leute, die sich vom Adminstratorenkonto aussperren, weil Sie den lokalen Admin-Account deaktivieren. Hier hilft nur das Booten im abgesicherten Modus. Dann wird der standardmäßig unter Vista eingerichtete Account Administrator aktiviert. Das Konto besitzt standardmäßig kein Kennwort. Sie können sich dann anmelden und die restlichen Benutzerkonten wieder aktivieren.
Weitere Tipps finden sich in Magnum Windows Vista Home Premium Tricks.
Günter Born
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Da gibt es die Klientel, die das Kennwort für das Administratorenkonto vergessen hat. Schön, wer den in meinen Büchern bzw. in der Windows-Hilfe gegebenen Ratschlägen gefolgt ist und eine Kennwortrücksetzdiskette (bzw. Stick oder CD) besitzt. Dann lässt sich das Kennwort zurücksetzen.
Sie haben keine solche Kennwortrücksetzdiskette?
In diesem Fall ist Matthäus am Ende, sprich: Ohne entsprechende Tools hilft nur eine Neuinstallation. Hier einige Drittherstellertools, die weiter helfen können (Thomas D. sei Dank - hab's allerdings nie getestet).
tinyurl.com/2zecsghttp://home.eunet.no/pnordahl/ntpasswd
home.eunet.no/pnordahl/ntpasswd
www.lostpassword.com/windows.htm
Die zweite Variante der "Ausgesperrten" Administratoren gehört zur Fraktion der Schrauber und Tüftler, die Benutzerkonten in der Willkommenseite ausblenden. Ja ich gestehe, auch in meinen Tricks-Büchern ist der Hack beschrieben, wie man so was mittels eines Registrierungseingriffs bewerkstelligen kann. Aber in den Büchern gibt es auch den Hinweis, dass man bitte nicht alle Konten ausblendet (bzw. auch noch ein Administratorenkonto sichtbar lassen soll).
Werden alle Administratorenkonten in der Willkommenseite ausgeblendet, kann auch keine Anmeldung am Administratorenkonto mehr erfolgen! Und noch schmerzvoller: Auch die (vor allem von mir geliebte) Option der Benutzerkontensteuerung über Als Administrator ausführen findet keine Administratorenkonten mehr, die für das Over-the-Shoulder-Lifting auf Administratorenberechtigungen herhalten kann.
Glücklicherweise gibt es für diese Situation zwei Workarounds, die einem ohne Neuinstallation aus der Patche helfen können.
Variante 1: Rufen Sie die Systemwiederherstellung auf und setzen Sie das System auf einen Punkt vor dem Experiment mit dem ausgeblendeten Administratorenkonto. Nach dem Neustart sollte alles wieder paletti sein.
Variante 2: Sind keine Wiederherstellungspunkte mehr vorhanden, ist guter Rat teuer. Der Trick besteht darin, die folgenden Schritte auszuführen.
- Öffnen Sie das Fenster der Eingabeaufforderung über den Startmenüeintrag Alle Programme/Zubehör.
- Geben Sie dann den Befehl runas /user:rom\AdminTest cmd.exe ein und drücken Sie die (Enter)-Taste. Die Platzhalter rom und AdminTest stehen hier für den Netzwerknamen des Rechners sowie den Namen des ausgeblendeten Administratorenkontos.
- Sobald runas in der Eingabezeile das Kennwort anfordert, tippen Sie dieses ein. Wenn alles klappt, öffnet sich ein zweites Fenster der Eingabeaufforderung, welches unter dem Kontext des ausgeblendeten Administratorenkontos läuft.
- Geben Sie im neuen Fenster den Befehl cd .. (Enter) ein und tippen Sie dann den Befehl regedit.exe (Enter) ein.
- Sobald der Registrierungseditor startet, navigieren Sie zum Schlüssel HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Microsoft\Windows NT\CurrentVersion\Winlogon\SpecialAccounts\UserList. Für jeden Benutzer, dessen Konto in der Willkommenseite ausgeblendet ist, existiert dort ein DWORD-Wert mit dem Namen des Benutzerkontos.
- Setzen Sie den DWORD-Wert des ausgeblendeten Administratorkontos in UserList auf 1 zurück, oder löschen Sie den Wert.
Und da gibt es noch die Leute, die sich vom Adminstratorenkonto aussperren, weil Sie den lokalen Admin-Account deaktivieren. Hier hilft nur das Booten im abgesicherten Modus. Dann wird der standardmäßig unter Vista eingerichtete Account Administrator aktiviert. Das Konto besitzt standardmäßig kein Kennwort. Sie können sich dann anmelden und die restlichen Benutzerkonten wieder aktivieren.
Weitere Tipps finden sich in Magnum Windows Vista Home Premium Tricks.
Günter Born
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Sonntag, 15. Juli 2007
Desktop-Symbole sichern ...
gborn, 15:12h
Ich werde immer wieder gefragt, wie man denn die Position der Desktop-Symbole sichern kann. Microsoft hat ja im Vista-Design alle Symbole bis auf den Papierkorb vom Desktop verbannt und konsequenter Weise auch keine Funktion zum Sichern der Symbole bereitgestellt. Wer aber die Auflösung des Desktop ändert und gleichzeitig viele Desktop-Symbole abgelegt hat, leidet darunter, dass die Icons ständig verschoben werden.
Während man das eigentliche Design (Hintergrund etc.) über die Design-Schemas sichern kann, muss die Position der Symbole durch Dritthersteller-Tools gesichert und ggf. wieder restauriert werden. Beim Schreiben der Tricks-Titels zu Vista bin ich auf die Freeware IconSaver gestoßen, die genau das leistet.
Nachtrag: Und hier gibt es noch ein Tool DeskSave, welches unter Windows Vista (32/64 Bit) läuft und (im Vergleich zu IconSaver) mit vielen weiteren nützlichen Optionen aufwarten kann.
Der Tipp stammt aus Magnum Windows Vista Home Premium Tricks. Dort finden Sie weitere Hinweise.
Günter Born
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Während man das eigentliche Design (Hintergrund etc.) über die Design-Schemas sichern kann, muss die Position der Symbole durch Dritthersteller-Tools gesichert und ggf. wieder restauriert werden. Beim Schreiben der Tricks-Titels zu Vista bin ich auf die Freeware IconSaver gestoßen, die genau das leistet.
Nachtrag: Und hier gibt es noch ein Tool DeskSave, welches unter Windows Vista (32/64 Bit) läuft und (im Vergleich zu IconSaver) mit vielen weiteren nützlichen Optionen aufwarten kann.
Der Tipp stammt aus Magnum Windows Vista Home Premium Tricks. Dort finden Sie weitere Hinweise.
Günter Born
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Montag, 9. Juli 2007
Zugriff auf Laufwerke und Programme sperren
gborn, 11:39h
Gelegentlich wird gefragt, wie sich der Zugriff auf Laufwerke und bestimmte Programme unter Vista sperren lässt.
In den Versionen Business und Ultimate gibt es entsprechende Richtlinien, um Laufwerke auszublenden bzw. den Zugriff auf Anwendungen zu sperren. In den Home-Versionen von Vista gibt es allerdings keine Gruppenrichtlinien für diesen Zweck.
Es besteht die Möglichkeit für Administratoren, die betreffenden Berechtigungen manuell für ein Benutzerkonto über Registrierungseinträge zu setzen. Der Titel Magnum Windows Vista Home Premium Tricks enthält Hinweise auf die entsprechenden Registrierungseinträge. Allerdings gibt es teilweise noch Alternativen.
Laufwerke für den Zugriff sperren
Laufwerke lassen sich über einen Richtlinienentrag für den Zugriff durch ein Benutzerkonto sperren. Hierzu sollte das betreffende Benutzerkonto kurzzeitig mit Administratorenrechten versehen sein, da sonst die Registrierungseingriffe nicht klappen.
Die Laufwerkssymbole erscheinen zwar noch im Ordnerfenster Computer. Beim Zugriff auf ein Laufwerk erscheint jedoch ein Dialogfeld mit dem Hinweis, dass dieser Zugriff gesperrt ist.
Tipp:Anschließend nicht vergessen, dem Benutzerkonto die Admin-Rechte wieder zu entziehen.
Die Nutzung bestimmter Programme begrenzen
Gelegentlich möchte man als Administrator die Nutzung bestimmter Programme für die Standardbenutzerkonten begrenzen. Was unter Windows XP noch einige Eingriffe in den Policies-Schlüssel des lokalen Benutzerkontos erforderte, lässt sich in Windows Vista Home Premium bzw. Ultimate wesentlich komfortabler (und ohne den Gruppenrichtlinienobjekt-Editor) vornehmen. Sie müssen als Administrator die Jugendschutzfunktion aufrufen (z.B. Jugendschutz im Schnellsuchfeld des Startmenüs eintippen und den Link anklicken und die Benutzerkontensteuerung mit Administratorenberechtigungen bestätigen). In den Formularen der Funktion Jugendschutz finden sich Optionen, um die Benutzer bestimmter Programme zu blockieren bzw. freizugeben.
Tipp: Überprüfen Sie nach dem Sperren bestimmter Programme, ob der Benutzer noch unter dem Konto arbeiten kann. Bei manchen Programmen gibt es Abhängigkeiten von anderen Anwendungen. Ist eine solche Anwendung blockiert, bekommt der Benutzer beim Aufruf der jeweils zugelassen Anwendung den Hinweis, dass diese wegen administrativer Einschränkungen nicht aufgerufen werden kann.
Der Tipp stammt aus Magnum Windows Vista Home Premium Tricks. Dort finden Sie weitere Hinweise.
Günter Born
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In den Versionen Business und Ultimate gibt es entsprechende Richtlinien, um Laufwerke auszublenden bzw. den Zugriff auf Anwendungen zu sperren. In den Home-Versionen von Vista gibt es allerdings keine Gruppenrichtlinien für diesen Zweck.
Es besteht die Möglichkeit für Administratoren, die betreffenden Berechtigungen manuell für ein Benutzerkonto über Registrierungseinträge zu setzen. Der Titel Magnum Windows Vista Home Premium Tricks enthält Hinweise auf die entsprechenden Registrierungseinträge. Allerdings gibt es teilweise noch Alternativen.
Laufwerke für den Zugriff sperren
Laufwerke lassen sich über einen Richtlinienentrag für den Zugriff durch ein Benutzerkonto sperren. Hierzu sollte das betreffende Benutzerkonto kurzzeitig mit Administratorenrechten versehen sein, da sonst die Registrierungseingriffe nicht klappen.
- Im Registrierungseditor zum Schlüssel
HKCU\Software\Micrsoft\Windows\CurrentVersion\Policies\Explorer navigieren. - Dann einen DWORD-Wert noViewOnDrive anlegen und dessen Wert so setzen, dass die gewünschten Laufwerke gesperrt werden.
Die Laufwerkssymbole erscheinen zwar noch im Ordnerfenster Computer. Beim Zugriff auf ein Laufwerk erscheint jedoch ein Dialogfeld mit dem Hinweis, dass dieser Zugriff gesperrt ist.
Tipp:Anschließend nicht vergessen, dem Benutzerkonto die Admin-Rechte wieder zu entziehen.
Die Nutzung bestimmter Programme begrenzen
Gelegentlich möchte man als Administrator die Nutzung bestimmter Programme für die Standardbenutzerkonten begrenzen. Was unter Windows XP noch einige Eingriffe in den Policies-Schlüssel des lokalen Benutzerkontos erforderte, lässt sich in Windows Vista Home Premium bzw. Ultimate wesentlich komfortabler (und ohne den Gruppenrichtlinienobjekt-Editor) vornehmen. Sie müssen als Administrator die Jugendschutzfunktion aufrufen (z.B. Jugendschutz im Schnellsuchfeld des Startmenüs eintippen und den Link anklicken und die Benutzerkontensteuerung mit Administratorenberechtigungen bestätigen). In den Formularen der Funktion Jugendschutz finden sich Optionen, um die Benutzer bestimmter Programme zu blockieren bzw. freizugeben.
Tipp: Überprüfen Sie nach dem Sperren bestimmter Programme, ob der Benutzer noch unter dem Konto arbeiten kann. Bei manchen Programmen gibt es Abhängigkeiten von anderen Anwendungen. Ist eine solche Anwendung blockiert, bekommt der Benutzer beim Aufruf der jeweils zugelassen Anwendung den Hinweis, dass diese wegen administrativer Einschränkungen nicht aufgerufen werden kann.
Der Tipp stammt aus Magnum Windows Vista Home Premium Tricks. Dort finden Sie weitere Hinweise.
Günter Born
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Montag, 18. Juni 2007
Druckauftrag löschen
gborn, 10:28h
Es gibt immer wieder Anwender, die vor dem Problem stehen, dass ein Druckauftrag in der Druckerqueue steckt, der nicht ausgedruckt wird, sich aber auch nicht mehr löschen lässt. Oft sind es Druckaufträge über das Netzwerk, die diesen Ärger verursachen.
Der übliche Weg zum Löschen eines Druckauftrags ist, den Ordner Drucker zu öffnen (z.B. über die Systemsteuerung) und dann das Druckersymbol per Doppelklick anzuwählen. Im Fenster des Druck-Managers lassen sich die Druckaufträge über den Befehl Abbrechen des Kontextmenüs beenden.
Das Problem besteht darin, dass dies nur für noch nicht in Bearbeitung befindliche Aufträge funktioniert. Ein in Druck befindlicher Auftrag lässt sich nur abbrechen, wenn der Drucker eingeschaltet ist. Ist der Druckauftrag fehlerhaft in der Druckerqueue eingetragen, erhält der Druck-Manager nie die Statusinformation des Druckers, der Auftrag wird zwar als "abgebrochen" geführt, aber nicht aus der Queue ausgetragen.
Abhilfe bringt in diesem Fall meist folgende Vorgehensweise.
Günter Born (c) 2007
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Der übliche Weg zum Löschen eines Druckauftrags ist, den Ordner Drucker zu öffnen (z.B. über die Systemsteuerung) und dann das Druckersymbol per Doppelklick anzuwählen. Im Fenster des Druck-Managers lassen sich die Druckaufträge über den Befehl Abbrechen des Kontextmenüs beenden.
Das Problem besteht darin, dass dies nur für noch nicht in Bearbeitung befindliche Aufträge funktioniert. Ein in Druck befindlicher Auftrag lässt sich nur abbrechen, wenn der Drucker eingeschaltet ist. Ist der Druckauftrag fehlerhaft in der Druckerqueue eingetragen, erhält der Druck-Manager nie die Statusinformation des Druckers, der Auftrag wird zwar als "abgebrochen" geführt, aber nicht aus der Queue ausgetragen.
Abhilfe bringt in diesem Fall meist folgende Vorgehensweise.
- Den Drucker ausschalten.
- Das Startmenü öffnen und zum Zweig Alle Programme/Zubehör navigieren.
- Dann den Eintrag Eingabeaufforderung mit der rechten Maustaste anklicken und den Kontextmenübefehl Als Administrator ausführenanwählen.
- Danach muss die Sicherheitsabfrage der Benutzerkontensteuerung über die Administratorkennung bestätigt werden - da nur so das Fenster der Eingabeaufforderung mit einem administrativen Token läuft (erkennbar an der Titelleiste des Fensters)!.
- Jetzt im Fenster der Eingabeaufforderung den Befehl net stop spooler eingeben, um den Druckspooler anzuhalten.
- Dann versuchen, den Druckauftrag (bzw. die Druckdatei) in der Druckerqueue über den Windows Explorer oder mit dem del-Befehl der Eingabeaufforderung zu löschen
(die Datei befindet sich im Pfad Windows\System32\spool\PRINTERS - dort die SPL-Dateien löschen). - Den Befehl net start spooler eingeben, um den Druckspoolerdienst wieder zu starten.
Günter Born (c) 2007
Weitere Tipps zu Windows Vista finden sich in den von mir bei Pearson (Markt+Technik) publizierten Magnum-Titeln Windows Vista Home Premium Tricks, Windows Vista Business Tricks und Windows Vista Ultimate Tricks.
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Donnerstag, 14. Juni 2007
Windows und die Benutzerkontensteuerung ...
gborn, 00:30h
Der Beitrag wurde in meinen neuen Blog nach hier verlagert.
Weitere Hinweise finden sich u.a. in dem Markt+Technik Titel "Magnum Windows Vista Home Premium Tricks" aus meiner Feder, der vieles Interna des Betriebssystems lüftet und einige nette Sachen enthält.
Günter Born (c) 2007
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Weitere Hinweise finden sich u.a. in dem Markt+Technik Titel "Magnum Windows Vista Home Premium Tricks" aus meiner Feder, der vieles Interna des Betriebssystems lüftet und einige nette Sachen enthält.
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