Donnerstag, 21. August 2008
Baustelle: DVB-T und Bluetooth
Besitzer des Acer Aspire One A110L bzw. A150L schauen bei Linpus Lite bezüglich Anbindung von Bluetooth-Sticks oder DVB-T-Sticks über USB 2.0 ziemlich in die Röhre. Acer hat in seiner Distribution die benötigten Kernelmodule (entspricht den Treibern in Windows) nicht beigefügt.

Zwischenzeitlich haben sich aber einige Leute um die Thematik gekümmert und es gibt (zumindest) partiell Abhilfe. Von simmscmi wurden eigene Kernelmodule für Bluetooth und einige DVB-T-Sticks compiliert und zum Download veröffentlicht.

Die Dowload-Adresse sowie einige Hinweise finden sich im AAO-Wiki-Forum Linux Kernel Module.

Bluetooth funkt!

Bezüglich eines Bluetooth-USB-Dongle war ich mit der Installation erfolgreich, das Teil "funkt". Allerdings funktioniert die BlueSoleil-Software für Linpus Lite nicht (und die Entwickler haben z. Z. auch keine Pläne, da was anzupassen).

Versuche, andere Bluetooth-Software mit Pirut oder yum zu installieren, waren nicht sonderlich erfolgreich, da die Module nicht korrekt funktionieren. Da Bluetooth unter Ubuntu komfortabler läuft, habe ich die Experimente mit Linpus Lite zwischenzeitlich aufgesteckt.

DVB-T lässt mich in Linux (noch) im Stich

DVB-T sollte eigentlich mit den Kernel-Modulen funktioieren. Für meine mit dem Afatech 9015-Chip laufenden DVB-T-Sticks gibt es sogar das dvb-usb-9005.ko-Kernelmodul (was laut Linux-TV auch den AF9015 unterstützt). Die Firmware habe ich in das betreffende Verzeichnis /lib/firmware kopiert. Kaffeine wurde über yum installiert. Aber DVB-T konnte ich nicht in Betrieb nehmen.

lsusb zeigt mir, dass der Stick erkannt wird, lsmod listet geladene DVB-Module auf, aber dmesg wirft keinen Hinweis aus, dass der AF9015-Stick initialisiert und in Hot-State-Mode versetzt werden konnte (so wie ich es von Xandros kenne).

Kaffeine hat auch eine etwas andere Oberfläche als von meiner Xandros-Lösung gewohnt. Ich kann zwar einen DVB-T-Empfänger in der Konfigurierung angeben, scheitere aber an der Konfiguration. Während unter Xandros das Kaffeine-Paket direkt auf den Stick zugreift und eine Sendersuche ermöglicht, will kaffeine in der Linpus-Variante, dass ein Serverzugang konfiguriert wird. Dieser wird über eine IP-Adresse angesprochen und soll wohl über irgendwelche Internetprotokolle die MPEG-2-Daten des Senders streamen.

Nachtrag: Die "Server"-Problematik hängt wohl damit zusammen, dass auf meinem AAO der DVB-T-Stick mit dem AF9015-Chip nicht durch das AF9005.ko-Modul korrekt erkannt wird. Also findet kaffeine auch kein Gerät zur Senderauswahl.

Besitzer eines Hauppauge DVB-T-Sticks finden hier eine Lösung samt Kernel-Modulen, um den DVB-T-Empfang unter Linpus Lite bereitzustellen.

Also alles in allem noch eine ziemliche Baustelle, an der ich in den nächsten Wochen (bei etwas freier Zeit) noch etwas weiter teste. Da der Stick unter Xandros (halbwegs zufrieden stellend) und unter Windows XP perfekt läuft, ist das auch kein Problem.

Windows XP: Null Problemo mit DVB-T

Ich sach es ja immer: die stressfreiere Welt steht in Windows XP bereit. Ich habe auf dem Acer-Testsystem neben Linpus Lite auch Windows XP installiert. Und da tut es mein Hama DVB-T-Stick (oder das Pendant von Pearl) problemlos. Treiber über eine Netfreigabe von CD installiert, PVR als Anzeigesoftware hinterhergeschoben - nach drei vier Mausklicks stand der Dialog mit der Auswahl des Sticks und der Sendersuche auf dem Display - noch zwei Klicks und DVB-T-Fernsehen war möglich. Die Rechenleistung des Acer Aspire One A110L (mit Win XP) reicht für die Anzeige des TV-Programms locker.
(c) 2008 by Günter Born

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Mittwoch, 20. August 2008
Linpus-Sources, Updates und schneller Desktop-Switch
Gerade bin ich auf zwei nette Sachen für Acer Aspire One-Anwender gestoßen, die mit Linpus Lite arbeiten.

Desktop-Umschaltung auf XFCE on-the-fly

Für alle Aspire One-Anwender, die das einfache Umschalten zwischen dem Acer-Desktop und dem Standard XFCE-Desktop vermissen, gibt es jetzt die ultimative Lösung mit dem desktop-switcher.

Einfach die auf dieser Forumsseite verlinkte RPM-Datei herunterladen und installieren. Schon lässt sich der Desktop über ein Icon in der Taskleiste umschalten. Spitze.

Kernel- und Linpus-Sources verfügbar

Wer eigene Kernel-Module übersetzen möchte, war bisher auf Kernel-Quellen von kernelsource.org angewiesen. Zwischenzeitlich hat Acer den Quellcode des modifizierten Linpus Linux zum Download freigeben, wie macles * meldet.

Linpus Lite-Update auf USB-Stick

Einige Käufer des Acer Aspire One A110 kennen es ja bereits. Händler wie cyberport.de verschicken an die Kunden einen Recovery USB-Stick mit einer aktualisierten Fassung des Linpus Lite-Betriebssystems. Ich habe jetzt eine Testvariante des Acer Aspire One A110 in die Hände bekommen, bei der der Stick beiliegt. Die installierte Linpus-Lite Variante ist doch an einigen Stellen bezüglich der Lokalisierung deutlich nachgebessert worden. Käufer sollten sich, sofern der Stick nicht dem Gerät beiliegt, beim Händler nach dem Update erkundigen.

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Dienstag, 19. August 2008
Windows XP auf dem Aspire One 110L streamlinen
Es gibt einige Benutzer, die mit dem Linpus Lite-Linus auf dem Acer Aspire One 110L nicht zufrieden sind und lieber Windows XP installieren. Benötigt werden ein Windows XP Service Pack 2 sowie die Windows XP-Treiber von Acer. Diese finden sich zwischenzeitlich auf den Acer-Download-Seiten sowie in einigen Foren.

Wer kein externes USB-2.0-CD-/DVD-Laufwerk hat, muss die Installationsdateien von Windows XP auf einen bootbaren USB-Stick bringen, um die Installation von dort vorzunehmen. Im Netz finden sich einige Anleitungen, wie dies zu bewerkstelligen ist (notfalls nach "Install Windows XP from USB-Stick" suchen).

Gewitzte Anwender besorgen sich die Freeware nLite und passen die Installationsvariante von Windows XP vorher so an, dass nicht benötigte Komponenten entfernt werden (Anleitungen finden sich im Netz). Dies spart nicht nur Speicherplatz auf der SSD des Netbooks, sondern führt ggf. auch zu einem schnelleren Windows.

Leider harmoniert der Windows XP-Treiber zum Festplattenzugriff nicht mit der SSD. Dies führt u.U. dazu, dass Anwender nach stundenlanger Installation frustriert feststellen, dass Windows XP auf dem Aspire One ständig Kunstpausen macht. Sie können dies etwas entschärfen, indem Sie bei der Installation folgendes beachten.
  • Formatieren Sie die SSD (Festplatte) nicht im NTFS-Dateisystem, sondern verwenden Sie FAT32.
  • Gehen Sie nach der Installation (oder ggf. vorher) mit der Funktionstaste F2 beim Systemstart in das BIOS-Setup und schalten Sie auf der ersten Seite die Funktion "D2D Recovery" ab.
Die Recovery-Funktion ermöglicht bei einigen Acer-Modellen das Betriebssystem von der Festplatte zu restaurieren (Recovery), was aber beim Aspire One 110L keinen Sinn macht.

Viel Erfolg!
(c) 2008 by Günter Born

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Bildschirmauflösung am VGA-Port anpassen
Der Acer Aspire One 110 und auch der A150L bzw. A150X unterstützen auf dem LCD-Panel zwar nur 1024x600 Bildpunkte, besitzen aber eine VGA-Buchse. Über diese lässt sich ein Monitor anschließen, mit dem höhere Auflösungen möglich sein sollten.

Im aktuellen c't Heft (August 2008) steht im Test (zum 110L), daß nur eine maximale Auflösung von 1024x600 Bildpunkten auf dem VGA-Port möglich sei. Dualität der Ereignisse: Gerade las ich diese Anfrage in einem Forum, klingelte der Postbote und brachte mein Testgerät des Aspire One 110L von Acer - welches jetzt eine gewisse Zeit bei mir im Büro steht.

Also habe ich es gleich mal getestet, wie es in Reality ist. Was die Kollegen von c't da geschrieben haben, stimmt nicht so ganz. Acer macht es aber dem Anwender nicht einfach - was beim Eee PC in Xandros per Dialog und Tasten geht, ist auf dem Aspire One etwas verbuchselt,

Mit der Tastenkombination Fn+F5 (bzw. Fn+F6) lässt sich das Bild auf den VGA-Ausgang clonen oder umstellen. Das Tool Anzeigeeinstellungen in der Gruppe Einstellungen ermöglicht das ganze Umschalten komfortabel per Dialog durchzuführen. Allerdings gibt es dort keine Option (wie bei Xandros), andere Bildschirmauflösungen einzustellen.

Anmerkung: Zudem hat die Anzeigefunktion des Acer scheinbar etwas Probleme, beim Moduswechsel (bei mir blieben immer eine Fläche mit schwarzen Pixeln oder grünen Punkten - dort wo das Icon für die Statusanzeige während der Umstellung angezeigt wurde). Und irgendwann stürzte der Kleine ab, so dass nur noch Stecker ziehen half. Vielleicht wurde daher die Funktion für andere Auflösungen nicht eingebaut.

Und es dreht sich doch ...

Ich habe mich natürlich der Kniffe aus meinem Eee PC-Handbuch erinnert und mal Alt+F2 gedrückt. Mit dem Befehl xterm lässt sich das Konsolefensters öffnen. Der Befehl:
xrandr
liefert mir eine max. Auflösung von 1024 x 768 - und die kann ich mit:
xrandr -s 1024x768
auch einstellen. Wenn man sich die Xorg.conf mal vornimmt, lassen sich da ggf. auch andere Modi einpflegen. Im AspireOneUser-Forum gibt es einen Hinweis zu diesem Thema. Allerdings fehlt mir momentan die Zeit - und ich muss das gute Stück pfleglich behandeln, da es demnächst wieder an Acer zurückgeht. Für höhere Auflösungen verwende ich eh meinen Medion Akoya Mini 1210, da mir dessen Tastatur, sowie das Touchpad von der Haptik besser passen.

Nachtrag: In Foren gibt es Hinweise, dass unter Windows XP auch höhere Auflösungen möglich sind.
(c) 2008 by Günter Born


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Booten von SD/USB-Stick?
Zur Installation von Linpus Lite von der Recovery DVD oder von Windows XP von der Setup-CD brauchen Sie normalerweise ein externes CD/DVD-Laufwerk. Die Aspire One Recovery DVD bietet aber eine Option, über den man auf einem normalen PC booten und dann Recovery-Medien erstellen kann. Auch eine Windows XP-Setup-CD ließe sich auf SD-Karten bzw. USB-Sticks bringen (Anleitungen finden sich im Netz). Das Problem: Selbst wenn die SD-Karte oder der USB-Stick erfolgreich bootbar gemacht wurde (ich betreibe hier eine ganze Sammlung an USB-Sticks und SD-Karten, über die ich Linux booten kann), stellt sich die Frage "Klappt das auch auf dem Aspire One?".

Booten per USB-Stick?

Diese Variante wurde werksseitig von Acer bereits vorgesehen (meinem von Acer bereitgestellten Testgerät lag ein Recovery USB-Stick bei), und manche Händler (z.B. cyberport.de) versenden nach meinen Informationen Recovery-USB-Sticks mit einem fehlerbereinigten Linpus Lite (obwohl die meisten Lokalisierungsfehler wohl noch drin sind).

Wer also einen Recovery-Stick von der Recovery-DVD erzeugt, wird diesen ohne weiteres booten können. Auch die gängigen Live-Systeme von Puppix, Damn Small Linux etc. sollten problemlos von einem USB-Stick booten.

Booten von den SD-Laufwerken?

Da der Aspire One A110, A150X bzw. A150L zwei SD-Kartenleser hat, bietet es sich an, einen dieser Leser zum Booten von Recovery-Medien oder Live-Linux-Systemen zu nutzen.

Um es gleich vorweg zu nehmen: Nach meinen Kenntnissen (ich habe keinen Zugriff mehr auf die Hardware des Aspire One) ist das Booten von den internen SD-Laufwerken nicht möglich. Diese werden im BIOS nicht als Boot-Devices angeboten. Der Grund: Die Leser benötigen wohl Treiber, um angesprochen zu werden. Was beim Eee PC oder beim MSI Wind 100U/Medion Akoya Mini 1210 kein Problem darstellt, wächst sich bei Aspire One also zum "Gau" aus.

Lösung: Mir fällt da nur eine Lösung ein, ein externer USB-Kartenleser. Da ich bei meinem Eee PC eh knapp an USB-Buchsen bin und an meinem Eee PC beim Booten des Xandros von USB-Stick das interne SD-Laufwerk nicht - oder nur mit Trouble angesprochen werden kann - habe ich einen (in meinen Augen) genialen Ansatz gefunden: ein USB-Hub mit integrierten Kartenlesern. Ich verwende z.B. den folgenden Hub:


Xystec 3-fach USB 2.0-Hub mit All-in-One Cardreader "OmniConnector"


(Quelle Foto: Pearl)

Den gibt es für kleines Geld hier bei Pearl.de.

Für mich ist das Teil genau passend, da ich eh einen USB-Hub benötige und dank des integrierten CF-Kartenlesers kann ich auch die Speicherkarten meiner CF-Kameras auslesen. Wer CF-II-Karten verwendet (insbesondere die Varianten mit integrierter Festplatte sind ggf. für Netbooks als Datenspeicher interessant), muss aber zu einem Trick greifen. Mechanisch ist der CF-Slot am Hub nur für CF-1 gefertigt. Die Gummiabdeckung am unteren Hubende lässt sich aber leicht abclippen. Dann passt sogar der Delock CF-to-SD/MMC-Adapter:

(Quelle Foto: Pearl)

den es u.a. auch bei Pearl oder hier:



bei Amazon gibt.


Mit einem Messer kann dann der gut 2 mm dicke Steg entfernt und somit der Kartenslot auf CF-II erweitert werden (habe ich aber nicht gemacht, da ich die im CF-To-SD-Adapter verwendeten SD-Karten meist doch direkt einlese).

Linpus Lite auf einem USB-Stick booten?

Abschließend noch eine Bemerkung: Es wäre ja naheliegend, das Linpus Lite des Aspire One auf einem USB-Stick oder einer SD-Karte zu installieren und von dort (ggf. unter Verwendung des oben angegebenen Hubs mit Kartenleser) zu booten.

Vergessen Sie es! Es kann ja sein, dass ich mich doof anstelle. Die Installation von der Recovery DVD auf einem 8 GB USB-Stick ist problemlos möglich (geht out-of-the-box). Aber bisher ist es mir nicht gelungen, diesen Stick bootbar zu machen. Irgendwelche USB-Treiber fehlen bzw. ich müsste die initrd anpassen (bekomme aber schon das Entpacken mit den gängigen Ansätzen nicht hin). Auch ist es mir nicht gelungen, Linpus in einer virtuellen Maschine zum Booten zu bringen (auch da scheint ein Kernel-Modul mit Unterstützung für SCSI-Laufwerke zu fehlen).

Was bei Xandros kein größeres Problem darstellt, scheint bei Linpus Lite nicht zu funktionieren. In dieser Hinsicht ist das Linpus Linux von Acer für mich ziemlich ernüchternd (im Vergleich mit Xandros und der von mir installierten Linpus Lite-Live-CD). Selbst die Anzeige eines Grub-Boot-Menüs ist nur nach Austausch von grub möglich. Für Bluetooth, DVB-T etc. müssen separate Kernel-Module kompiliert und installiert werden. Schade, wer gerne etwas basteln möchte, muss beim Aspire mit Linpus Lite einige Klimmzüge machen - den normalen Nutzer, der das Gerät out-of-the-box verwendet, wird das aber wohl weniger interessieren.
(c) 2008 by Günter Born

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Freitag, 15. August 2008
Desktop-Anpassungen für XFCE
Auf dem Acer Aspire One werkelt der von Acer für Linpus Lite angepasste XFCE X-window Fenstermanager. Die Oberfläche mit den vier Bereichen (Gruppen) ist für Einsteiger zwar ganz nett, bremst den erfahreneren Anwender aber ziemlich aus. Zudem wird der Zugriff auf das XFCE-Menüs und damit viele Werkzeuge verwehrt. Es gibt aber relativ einfache Mittel und Wege, den Desktop anzupassen und Erweiterungen vorzunehmen. Hier einige kleine Tricks, was so machbar ist.

Den Xfce-Setting-Manager einschalten

Um mehr Einflussmöglichkeiten auf den Xfce-Fenstermanger zu haben, benötigen Sie Zugriff auf den Xfce-Settings-Manager.
  1. Rufen Sie das Fenster der Konsole auf (siehe Terminalfenster öffnen).
  2. Geben Sie den Befehl xfce-setting-show ein (genaue Schreibweise beachten).
Im Xfce-Setting-Manager erhalten Sie über Symbole Zugriff auf verschiedene Konfigurationen des Xfce-Fenstermanagers.

Tipp: Ragen Teile eines Fensters oder Dialogfelds über den unteren Desktoprand hinaus? Bei gedrückter Alt-Taste lassen sich Dialoge oder Fenster per Maus nach oben schieben, um auch den unteren Teil sehen zu können.

Das Desktop-Menü freigeben

Um das von Acer deaktivierte Desktop-Menü freizuschalten, gehen Sie folgendermaßen vor.
  1. Klicken Sie im Setting-Manager auf das Symbol Arbeitsplatz.
  2. Wählen Sie im angezeigten Dialog Desktop Preferences die Registkarte Behavior.
  3. Markieren Sie das Kontrollkästchen Show desktop menu on right click.
Anschließend können Sie die Dialoge schließen. Wenn Sie danach mit der rechten Maustaste auf den Desktop klicken, öffnet sich das Xfce-Menü. Über dieses Menü erhalten Sie nicht nur Zugriff auf die Anwendungen sondern können auch nützliche Systemwerkzeuge und Befehle direkt aufrufen. Ist der Samba-Konfigurator installiert, lassen sich Samba-Freigabe verwalten. Oder Sie greifen auf das grafische Frontend des Paketinstallers zu.

Anmerkung: An den obigen Bezeichnungen sieht man, dass Acer den Xfce-Fenstermanager mit "heißer Nadel" angepasst hat. Fehlende, falsche oder unvollständige Lokalisierungen sind an allen Ecken zu finden. Vermutlich werden diese irgendwann mittels Updates behoben. Es kann also sein, dass bei Ihnen andere Optionsbezeichnungen angezeigt werden.

Panel-Erweiterungen konfigurieren

Am linken und rechten Rand der Taskleiste finden sich im Xfce-Fenstermanager sogenannte Pannels, in denen die Home-Schaltfläche, die Uhrzeit, die Schaltfläche zum Herunterfahren und weitere Applets angezeigt werden. Über das Symbol Leisten des Managers lassen sich zwar weitere Leisten anlegen. Panelerweiterungen können aber nur durch einen Trick eingefügt bzw. entfernt werden.
  1. Rufen Sie das Fenster der Konsole auf (siehe Terminalfenster öffnen).
  2. Rufen Sie den System Monitor durch Drücken der Tastenkombination Alt+Strg+Entf auf.
  3. Suchen Sie den Prozess xfce4-panel und beenden Sie diesen über die Schaltfläche End Prozess (oder über den gleichnamigen Kontextmenübefehl).
  4. Wechseln Sie mit Alt+Tab zum Terminalfenster, geben Sie den Befehl xfce4-panel.old ein und drücken Sie die Eingabetaste.
Jetzt erscheint wieder eine Taskleiste, wobei diese in der Höhe jedoch stark vergrößert ist. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Taskleiste, öffnet sich ein Kontextmenü. Über dessen Befehl Leiste einrichten können Sie zusätzliche Leisten einblenden. Der Kontextmenübefehl Objekte hinzufügen öffnet das gleichnamige Dialogfeld.
  • Sie können nun Symbole aus dem Dialogfeld zum Panel ziehen, um diese dort einzufügen.
  • Ziehen Sie ein Symbol aus dem Panel in das Dialogfeld zurück, wird das Symbol aus dem Xfce-Panel entfernt.
  • Das Symbol Xfce-Menü fügt ein Menü im Panel ein, über welches Sie Zugriff auf Programme und Systemfunktionen erhalten.
  • Das Starter-Symbol ermöglicht Ihnen einee Menüschaltfläche mit zusätzlichen Befehlen zum Panel hinzuzufügen.
Sind alle Änderungen vorgenommen, schließen Sie den Dialog. Danach müssen Sie erneut zum vorherigen Panel-Prozess zurückkehren.
  1. Beenden Sie mit den oben skizzierten Schritten über den System Monitor den Prozess xfce4-panel.old.
  2. Geben Sie anschließend im Konsolefenster den Befehl xfce4-panel& ein und drücken Sie die Eingabetaste.
Das &-Zeichen bewirkt, dass der Prozess autark gestartet wird. Die Konsole wartet nicht auf das Ende des Prozesses. Wenn Sie in der Konsole die Enter-Taste drücken, erscheint wieder dder Prompt zur Befehlseingabe. Sie sollten anschließend wieder die normal hohe Taskleiste, aber mit ihren Panel-Anpassungen sehen.

Achtung: Die obigen Anweisungen bergen nicht nur das Risiko, dass Sie die werkseitige Xfce-Konfigurierung beschädigen. Mir ist es auch schon passiert, dass das Panel nach Änderungen sehr hoch angezeigt wurde. Ich musste dann die gesicherten Werkseinstellungen für die Panel-Konfiguration zurückspielen.


Desktop- und Panel-Konfiguration

Abschließend noch einige Bemerkungen, wo Xfce die Konfigurierung des Desktop und der Panels speichert. Generell werden Konfigurationsdaten als XML-Dateien gespeichert, können also im Editor Mousepad unter Linpus angesehen und bearbeitet werden. Die Konfiguration wird dabei global und benutzerspezifisch gesichert.
  • /etc/xdg/xfce4: In diesem Zweig legt Xfce globale Konfigurierungsdaten in Unterordnern wie Desktop oder Panel ab.
  • /home/user/.config/xfce4: In diesem Zweig legt Xfce benutzerspezifische Konfigurierungsdaten in Unterordnern wie Desktop oder Panel ab.
Für die einzelnen Konfigurationsdaten müssen Sie folgende Dateien bearbeiten.
  • Die Konfigurierung der Gruppen des Xfce-Desktop finden Sie in der XML-Datei group-app.xml des Unterordners Desktop.
  • Die XML-Datei menu.xml im Unterordner Desktop legt die Einträge des Xfce-Menüs bzw. Kontextmenüs fest.
  • Im Unterordner Panel finden Sie die Datei panels.xml, die die Daten der Panels enthält. Der Wert yposition scheint die Höhe des Panels zu speichern. Ist das Panel zu hoch, können Sie diesen Wert ggf. anpassen.
Durch Anpassen der XML-Knoten oder ändern der Attribute können Sie neue Einträge aufnehmen, Einträge entfernen, freischalten oder umbenennen. Um die Gruppeneinträge des Desktop zu verändern, passen Sie die XML-Elemente in der XML-Datei group-app.xml des Unterordners Desktop an.

Hinweis: Einige zusätzliche Informationen (in englisch) zur Anpassung der XML-Dateien sowie zu den erforderlichen .desktop-Dateien finden sich hier, in diesem Foren-Beitrag. Zudem gab es hier noch eine Forendiskussion mit das_coach, der noch einen ganz interessanten Einblick zur Desktop-Suche geliefert hat. Die von ihm aus dem Google-Cache hervorgezauberte englischsprachige Webseite liefert eine Menge Tipps und Tricks rund um den AAO Desktop.

Umstellen auf die Xfce-Benutzeroberfläche

Wer intensiver mit dem Acer Aspire One arbeitet, wird vielleicht die Umstellung auf die Xfce-Benutzeroberfläche mit Menüs etc. bevorzugen. Eine elegante Lösung mit Umschaltfunktion ist in meinem Linpus-Sources, Updates und schneller Desktop-Switch beschrieben.

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Systemdateien mit dem Dateimanager ansehen
Die Acer-Entwickler haben das Linpus Lite des Aspire One für absolute Novizen gestaltet. Wer sich in die Interna des Dateisystems begeben will, finden im Dateimanager vordergründig nur die Benutzerordner mit den Benutzerdaten. Aber mit ein paar Handgriffen lässt sich dies ändern, der Dateimanager Thunar gewährt Ihnen dann Zugriff auf die Systemverzeichnisse und Sie können auch mit root-Berechtigungen arbeiten.

Thunar entfesselt - zwing die Dateianzeige rein

In der Standardkonfigurierung zeigt der Dateimanager Thunar in der Adresszeile so etwa wie Eigene Disk:/// und in der linken Navigationsspalte die Kapazität der SSD sowie die Benutzerordner. Sind SD-Karten und USB-Sticks geladen, tauchen diese ebenfalls als Symbole auf. Weit und breit kein Symbol für das Dateisystem oder das Wurzelverzeichnis / zu sehen. Aber das ist kein Beinbruch.
  • Klicken Sie in die Adressleiste des Thunar-Fensters und geben Sie als Pfad das Wurzelverzeichnis / an, blendet der Dateimanager sofort alle Systemordner ein.
  • Möchten Sie häufiger auf das Dateisystem mit dem Wurzelverzeichnis / zugreifen, wählen Sie im Menü Anzeige die Befehle Seitenleiste -> Baumansicht oder drücken Sie die Tastenkombiantion Strg+T.
Mit dem letzten Trick zeigt die Navigationsleiste eine Baumansicht der gefundenen Verzeichnisse. Der Eintrag Dateisystem verweist dabei direkt auf das Wurzelverzeichnis des Systemlaufwerks. Mit der Tastenkombiantion Strg+H oder über den Befehl Verborgene Dateien anzeigen des Menüs Anzeige können Sie zudem versteckte Systemdateien und -verzeichnisse ein- oder ausblenden. Damit steht der Erforschung von Linpus Lite auch auf dem Acer Aspire One nichts mehr im Wege.

Hol dir root-Berechtigungen

Ein Problem besteht bei dem obigen Ansatz noch: Das Verändern von Dateien (z. B. /boot/grub/grub.conf) ist mit dem obigen Ansatz nicht möglich. Der Benutzer verfügt nicht über die erforderlichen root-Rechte. Dies kann aber auch leicht umgangen werden.
  1. Rufen Sie das Fenster der Konsole auf und verschaffen Sie sich root-Berechtigungen (siehe Terminalfenster öffnen).
  2. Geben Sie in der Konsole den Befehl thunar
    ein und drücken Sie die Eingabe-Taste.
Dann sollte der Dateimanager erscheinen. Zur Kennzeichnung, dass Sie mit root-Rechten arbeiten, ist der Dateimanager mit einem roten Balken gekennzeichnet. Dies ist ein Hinweis, dass Sie mit Änderungen das System irreparabel beschädigen können. Der root-Modus sollte daher nur von erfahrenen Benutzern angewandet werden.
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Dienstag, 12. August 2008
Software installieren: yum und pirut
Linpus Lite des Acer Aspire One enthält zwar ein Symbol zum Hinzufügen oder Entfernen von Software. Diese muss jedoch über die Acer-Server bereitgestellt werden. Wer auf das komplette Repository oder die Repositories anderer Distributionen (z. B. Fedora) zugreifen will, muss andere Wege gehen.

yum wird's richten

Im Gegensatz zur Linpus Lite 9.4-Distribution der Firma Linpus ist auf dem Acer Aspire One das Script yum enthalten. Bei yum handelt es sich um einen Paket-Manager aus dem Fedora-Projekt (siehe fedorawiki.de, der das Installieren und Entfernen von Paketen ermöglicht. Um etwas zu installieren, gehen Sie folgendermaßen vor.
  1. Rufen Sie das Fenster der Konsole auf und verschaffen Sie sich root-Berechtigungen (siehe Terminalfenster öffnen).
  2. Geben Sie in der Konsole den Befehl zum Installieren ein.
yum wird mit folgender Syntax aufgerufen:
yum install -y <name>
Die Option install bewirkt die Installation des in <name> angegebenen Pakets. Wichtig ist, dass zur Installation eine Internetverbindung bestehen muss. Zu beachten ist dabei auch, dass das Paket in den eingestellten Repositories enthalten ist und das keine unauflösbaren Abhängigkeiten zur bestehenden Installation oder zum Repository bestehen. Details zu den yum-Optionen finden Sie im fedorawiki.de.

Anmerkung: Nicht auflösbare Abhängigkeiten oder Versionskonflikte mit bereits installierten Paketen sind ein gewisses Problem bei der Softwareinstallation unter Linpus Lite. So war es mir auf die Schnelle nicht möglich, den Dateimanager Nautilus aus dem Gnome-Projekt zu installieren, weil eine Bibliothek von Acer gepatcht wurde. Nautilus wäre aber erforderlich, um z. B. im Fenster der Dateisuche direkt auf die Ergebnisse zuzugreifen.

Mehr Komfort mit pirut

Mit yum steht ein simpler Befehl auf Konsoleebene bereit. Was bei Debian das Frontend synaptic ist, steht unter Fedora unter dem Namen pirut als grafisches Frontend zur Paketverwaltung zur Verfügung. Um pirut zu installieren, sind folgende Schritte erforderlich.
  1. Rufen Sie das Fenster der Konsole auf und verschaffen Sie sich root-Berechtigungen (siehe Terminalfenster öffnen).
  2. Geben Sie in der Konsole den Befehl:
    yum install -y pirut
    
    ein und drücken Sie die Eingabe-Taste.
Dann sollte die Installation des Pakets starten und nach einigen Sekunden abgeschlossen sein. Sobald pirut installiert wurde, können Sie das Programm von der Konsoleebene, die im root-Modus läuft, mit dem einfachen Befehl pirut aufrufen. Anschließend meldet sich ein grafisches Frontend, in dessen Fenster Sie über verschiedene Registerkarten nach Paketen suchen, oder Pakete installieren bzw. deinstallieren können. Zudem bietet das Fenster Menübefehle, um ggf. auf die Repository-Einstellungen zuzugreifen. Eine Kurzübersicht findet sich hier.

Tipp: Eine grobe Übersicht für den Einstieg, wie sich Software mit verschiedenen Tools unter Fedora einrichten lässt, finden Sie im Fedora Anfängerguide. Wer sich tiefergehend mit Paketmanagern und dem rpm-Format befassen will, kann ggf. einen Blick in den Artikel Package Management Week: Using Yum werfen.
(c) 2008 by Günter Born

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Montag, 11. August 2008
Netzwerkeinbindung beim Acer Aspire One
Das auf dem Acer Aspire One mitgelieferte Linpus wurde vom Hersteller an einigen Stellen ziemlich beschnitten. Fehlerhafte Lokalisierungen, ein nicht vorhandener Nautilus-Dateimanager, der beim Zugriff auf die Sucheergebenisse benötigt wird, keine man-Pages etc. zeigen, dass die Linpus-Distro von Acer mit "heißer Nadel" umgestrickt wurde.

Anmerkung: Bei mir habe ich zum Test die Linpus Lite 9.4 Live CD von Linpus direkt in einer virtuellen Maschine installiert (geht mit Tricks). Dort gibt es einige Einschränkungen nicht und ich konnte die Distribution, im Gegensatz zur Acer-Distri auch in der virtuellen Maschine installieren). Beim Acer One Linpus musste ich z. B. für die simple Anzeige eines Boot-Menüs eine eigene Version von grub installieren. Das Booten von USB-Stick/SD-Karte habe ich bis heute nicht geschafft (initrd lässt sich nicht entpacken und bearbeiten).

Auch bei der Einbindung des Acer Aspire One gibt es lange Gesichter, hat der Hersteller da standardmäßig nichts vorgesehen. Da aber ein Samba-Server an Bord ist, lassen sich Freigaben sehr einfach realisieren. Es ist lediglich einiges an Handarbeit angesagt.

Tipp: Eine gute Beschreibung, wie ein Samba-Server von "Hand" eingerichtet und getestet wird, findet sich hier. Dort ist auch erklärt, wie Benutzernamen und Kennwörter verwaltet werden. Beim Acer Aspire One gibt es allerdings das Problem, das Linpus auf einen Benutzer zugeschnitten ist, so dass die Befehle u.U. nicht verwendbar sind. Wir verwenden daher einen anderen Ansatz.

Zuerst den Rechnernamen festlegen

Im ersten Schritt sollten Sie versuchen, den Netzwerknamen für den Aspire One anzupassen. Da der konqueror fehlt, ist hier etwas Handarbeit angesagt.
  1. Öffnen Sie ein Konsolefenster und verschaffen Sie sich root-Berechtigungen.
  2. Starten Sie den Dateimanager thunar, indem Sie den betreffenden Befehl eingeben.
  3. Navigieren Sie zum Ornder /etc/sysconfig und öffnen Sie die Datei network im Editor Mouspad (z. B. per Kontextmenü).
  4. Ändern Sie die Vorgabe HOSTNAME=localhost.localdomanin so, dass hinter dem Gleichheitszeichen der Netzwerkname des Aspire One zu stehen kommt (ich habe z. B. den Namen Genf verwendet).
Anschließend können Sie die Änderungen speichern und den Editor beenden. Mit diesem Eingriff sollte der Rechner nach einer gewissen Zeit im Netzwerk über den Namen "Genf" (bzw. den von Ihnen vergebenen Namen) erreichbar sein.


Samba-Client installieren

Obwohl Samba auf dem Aspire One mit Linpus mitgeliefert wird, gibt es kein Frontend zur Verwaltung der Freigaben. Sie müssten manuell in die Datei /etc/samba/smb.conf eingreifen und dann auch die Benutzer für den Zugriff eintragen. Es gibt aber einen eleganteren Weg.
  1. Wechseln Sie zuim Konsolefenster und verschaffen Sie sich ggf. root-Berechtigungen.
  2. Geben Sie den Befehl yum install -y system-config-samba ein.
Zur Installation der Pakete muss eine Internetverbindung bestehen. Warten Sie, bis das Programm erfolgreich installiert wurde (dauert ca. 1 Minute).

Samba-Freigaben verwalten

Ist der Samba-Konfigurationsmanager installiert, können Sie die Freigaben auf dem Acer Aspire One recht komfortabel vornehmen.
  1. Geben Sie iim Konsolefenster den Befehl system-config-samba ein.
  2. Sobald der grafische Frontend erscheint, wählen Sie im Menü Einstellungen den Befehl Server-Einstellungen und legen im angezeigten Dialog den Namen der Arbeitsgruppe fest.
  3. Wählen Sie danach im Menü Einstellungen den Befehl Samba-Benutzer und legen sie einen Benutzer "user" samt Kennwort fest.
  4. Wählen Sie die Schaltfläche Share hinzufügen an und legen Sie das freizugebende Verzeichnis im angezeigten Dialogfeld fest. Achten Sie darauf, auf der Registerkarte Zugang wenigstens einem Benutzer Zugriff auf die Freigabe zu gewähren.
Sobald Sie die Freigaben eingerichtet haben, sollten Sie das System neu starten, damit die Änderungen wirksam werden.

Nach dem Neustart können Sie auf Konsoleebene den Samba-Server und dessen Freigaben testen.
smbclient -L Rom
smbclient -L Genf
Der erste Befehl fragt einen Windows-Rechnerr im Netzwerk nach Freigaben ab. Der zweite Befehl fragt den lokalen Acer Aspire One mit seinen Freigaben ab (wurde hier Genf genannt). Die Kennwortabfrage übergehen Sie durch Drücken der Enter-Taste.

Dann sollten die Arbeitsgruppe, der Server und gefundene Freigaben in der Konsole aufgelistet werden.

Die Verbindung über das Netzwerk lässt sich mit dem Terminalbefehl ping ip testen. Die IP-Adresse eines Rechners bekommen Sie durch den Terminalbefehl ifconfig heraus.

Anmerkung: Um auf Freigaben eines Windows-Rechners zuzugreifen, müssen Sie diese entsprechend mounten (siehe hier). Zwischenzeitlich habe ich aber eine elegantere Lösung gefunden. Es ist mir gelungen, den konqueror aus KDE nachzuinstallieren und erhalte jetzt vollen Zugriff auf meine Netzwerkfreigaben von Windows (hier gibt es das How To).

Ich hoffe, mit diesem HowTo die größten Probleme bei der Netzwerkeinbindung behoben zu haben - weitere Details wird es in meinem Linux-Netbook-Titel geben.
(c) 2008 by Günter Born

Infos zum Eee PC finden Sie in meinen Eee PC-Handbuch. Literatur und weitere Tricks zu Windows XP oder zu Netbooks.

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Sonntag, 10. August 2008
Acer Aspire One: Nützliche Webseiten
Nachfolgend finden Sie eine Link-Liste zu nützlichen Webseiten rund um den Acer Aspire One.

News, Gerüchte und Produktinfos

Acer One Produkt-Webseite

EEE-PC.DE - News zu Netbooks

einfach eee.de - News zu Netbooks

Tom's Hardware Guide-Test

Linkliste auf 10 Ressourcen

Netbookinfos.de - allgemeine Infos zu Netbooks

Test in Zeitschriften

Test in der PC Welt

Chip-Test

Laptop Magazin (engl.)

PC Magazin (engl.)

Google Aspire One


Foren & Wiki & hilfreiche Tutorials

Acer Aspire One User - Seite mit Info und klasse Forum (engl.)

SaGrLand - Blog von Samuel Greef zum Aspire One

eeePC Forum - mit Unterzweig zum AAO

UMPX-Forum - Diskussionen zum Aspire One

Acer Aspire One Wiki

Noch ein Acer Aspire One Wiki

HowTo's im Fedora-Wiki

Tipp:
Netter Linpus Linux-Blog (viele Ergänzungen zu meinem Blog)

Literatur

Netbooks mit Windows und Linux bei Markt+Technik.
(c) 2008 by Günter Born

Infos zum Eee PC finden Sie in meinen Eee PC-Handbuch. Literatur und weitere Tricks zu Windows XP. Literatur zu Netbooks? Findet sich hier.

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